Anvisierter Aufstieg rückt schon nach dem ersten Spieltag in weite Ferne

Gladbecker Sportkegler verpassen fest eingeplanten Heimsieg

Gladbeck. Das war kein Saisonauftakt nach Maß: Beim ersten Meisterschaftsspieltag in der Oberliga, der zweithöchstne Spielklasse in Nordrhein-Westfalen, hatten die körpergeschädigten Kegler des "KV Gladbeck" zwar Heimrecht auf den Bahnen in der Artur-Schirrmacher-Sporthalle, doch reichte es am Ende nicht zum eigentlich fest eingeplanten Sieg.

Ausschlaggebend hierfür war zweifelsohne die personelle Situation der Gastgeber, die gleich auf drei Stammspieler verzichten mussten. So trat die Mannschaft mit Ingo Barnitzke und Manfred Klammer an, die eigentlich nur als Reservekegler vorgesehen waren.

So hatte der ärgste Konkurrent der Gladbeck, die Zweitmannschaft aus Erkenschwick, leichtes Spiel und gewann mit 4.396 Holz (pro Kegler waren 4 x 25 Wurf zu absolvieren) vor Gladbeck (4.270 Holz), Nordwalde (4.136 Holz) sowie Erkenschwick III (3.968 Holz).

Für die Gladbecker lieferten mit je 749 Holz Erich Czichy und Peter Woitmann die besten Einzelergebnisse. Jürgen Ausflug (731 Holz) und Ludger Wortmann (730 Holz) blieben ein wenig unter ihren Möglichkeiten und Ingo Barnitzke (680 Holz) als auch Manfred Manfred Klammer (631 Holz) waren selbst mit ihren Ergebnissen gar nicht zufrieden.

Zum nächsten Spieltag am 8. Dezember waren die Gladbecker mit gemischten Gefühlen nach Nordwalde bei Münster, da der Mannschaft erneut zwei Stammkegler fehlen werden. Aber vielleicht ist dann der Druck, gewinnen zu wollen, nicht mehr so groß. Fakt ist, dass die KVer bestimmt nicht gegen den Abstieg in die Bezirksliga kämpfen müssen, aber der geplante Aufstieg in die Landesliga ist bereits in weite Ferne gerückt. Auf den heimischen Bahnen in der Schirrmacher-Sporthalle reichte es für die Gladbecker Gastgeber zum Saisonauftakt nur zum zweiten Platz. Damit ist der anvisierte Aufstieg der Mannschaft in die Landesliga bereits nach dem ersten Meisterschaftsspieltag bereits in weite Ferne gerückt. Foto: Kariger