Kanadagans durch Pfeilschuss verletzt
Gladbecker Polizei sucht Tierquäler
Die Polizei in Gladbeck ermittelt in einem möglichen Fall von Tierquälerei (Verstoß gegen das Tierschutzgesetz).
Ein Spaziergänger hatte am Nachmittag des 22. März (Montag) in Nähe des Wittringer Schlossteichs eine verletzte Kanadagans gesehen und die Polizei gerufen. In der Brust des Tieres steckte ein dünnes Kunststoffrohr, bei dem es sich um ein Pfeilstück beziehungsweise einen Armbrustbolzen handeln könnte.
Polizeibeamte und helfende Bürger fingen das verletzte Tier behutsam ein, das dann von der Feuerwehr Gladbeck in eine Tierklinik gebracht wurde. Ein Tierarzt entfernte das Rohr, das an der Spitze abgebrochen war. Eine Pfeilspitze wurde nicht entdeckt.
Nach Angaben des Tierarztes sind die Überlebenschancen der Gans gut. Sie soll nach der Regeneration wieder ausgewildert werden.
Wo und wie die Gans verletzt wurde ist unklar. Die Polizei bittet Zeugen, die etwas beobachtet haben, sich unter Tel. 0800-2361-111 zu melden.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.