Höher, schneller, weiter
Gladbecker Leichtathletik freut sich über zwei elektronische Weitenmessgeräte

Rainer Krüger (VfL Gladbeck), Michael Berger (Stadt Gladbeck), Bürgermeisterin Bettina Weist, Jürgen Unrau (VfL Gladbeck), Heiner Preute (TV Gladbeck), Marcus Steiner (Sparkasse Gladbeck), Johannes Waschelewski (VfL Gladbeck, vlnr) | Foto: Tim Tersluisen
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  • Rainer Krüger (VfL Gladbeck), Michael Berger (Stadt Gladbeck), Bürgermeisterin Bettina Weist, Jürgen Unrau (VfL Gladbeck), Heiner Preute (TV Gladbeck), Marcus Steiner (Sparkasse Gladbeck), Johannes Waschelewski (VfL Gladbeck, vlnr)
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Für die Gladbecker Leichtathletikvereine TV und VfL Gladbeck muss der lateinische Wahlspruch wohl umgeschrieben werden in „Höher, weiter – schneller gemessen.“ Denn ab sofort können die Weiten und theoretisch auch die Höhen in Wettkämpfen mit zwei Tachymetern ermittelt werden. Dabei sind die neuen Geräte an Geschwindigkeit und Präzision nicht zu schlagen. Üblicherweise nutzt man Tachymeter in der Vermessungstechnik. Aufgrund ihrer vielen positiven Eigenschaften haben diese Messmittel auch die Leichtathletik erobert.

Bücken und Maßband durchziehen ade

Misst man die Weite mit einem Maßband gehören mindestens vier helfende Hände dazu. Je nach Disziplin, kommt man auch gerne auf acht, teils mit dickem Schutz versehene Hände. Und deren Besitzer wissen abends nur zu gut, was sie tagsüber getan haben: Bücken, Maßband straffziehen, aufstehen und wieder von vorn. Unzählige Male am Tag. Angesichts einer in die Tage gekommenen und schrumpfenden Kampfrichterszene keine guten Voraussetzungen für die Abwicklung komplexer Wettkämpfe.

Mit der Einführung von Elektronischen Distanzmessgeräten (EDM) wie dem Tachymeter fallen viele der körperlichen Strapazen weg. Zudem beschleunigt die Elektronik die Messung, verhindert Übertragungsfehler und schließt Ablesefehler weitestgehend aus. Effektiv verkürzt die elektronische Messung die Wettkampfdauer um die Hälfte. Eine Wohltat für Athleten und Kampfrichter.

Der Kampfrichter im Wandel der Zeit

Von den Stoppuhren hat sich die Leichtathletik schon lange verabschiedet. Durch präzise Photofinish-Systeme wurde auf der Laufbahn bereits vor Jahren eine technische Revolution ausgelöst, die viel Personal einsparte. Dafür ergab sich daraus die Forderung nach mehr Spezialisten. Denn ohne gute Kenntnis lässt sich Technik nicht sicher bedienen.

Dies geschieht nun auch bei den Weitenmessungen in Gladbeck. Vier Kampfrichter haben sich zu Messrichtern EDM ausbilden lassen.

Zwei Tachymeter mit Förderung durch Sparkasse und Stadt

Glücklich schätzen können sich die Gladbecker Leichtathleten, weil sie mit der Sparkasse Gladbeck und der Sportabteilung der Stadt Gladbeck zwei starke Unterstützer gefunden haben. Mit deren Hilfe konnten die Vereine zwei Messgeräte beschaffen, mit denen die Leichtathletikwettkämpfe in der Vestischen Kampfbahn eine neue Qualität erreichen. Außerdem schont der Einsatz der neuen Technik die Kinder, Jugendlichen und Kampfrichter.

Bei der Übergabe der Messgeräte waren Bürgermeisterin Bettina Weist, Sparkassen-Vorstand Marcus Steiner, Amtsleiter Michael Berger sowie die jeweiligen Leichtathletik-Chefs Heiner Preute und Johannes Waschelewski anwesend. Die Übergabe fand im Rahmen der Kreismeisterschaften U14 und jünger im Gladbecker Stadion statt. Bürgermeisterin Weist zeigte sich hoch interessiert und ließ sich die neue Technik vorführen. Aber damit nicht genug: Frau Weist ließ es sich nicht nehmen, auch selbst einige Messungen durchzuführen. Auch Sparkassenvorstand Steiner zeigte sich beeindruckt von den Vorteilen der Messgeräte.

Die Leichtathletik-Abteilungen von TV Gladbeck und VfL Gladbeck danken der Sparkasse Gladbeck und der Sportabteilung der Stadt Gladbeck ganz herzlich für den Förder-Zuschuss und schauen einer Freiluftsaison mit neuen Möglichkeiten entgegen.

[Tim Tersluisen]

Rainer Krüger (VfL Gladbeck), Michael Berger (Stadt Gladbeck), Bürgermeisterin Bettina Weist, Jürgen Unrau (VfL Gladbeck), Heiner Preute (TV Gladbeck), Marcus Steiner (Sparkasse Gladbeck), Johannes Waschelewski (VfL Gladbeck, vlnr) | Foto: Tim Tersluisen
Bürgermeisterin Bettina Weist testet die geförderten Vermessungsgeräte | Foto: Michael Banken
Autor:

Tim Tersluisen aus Gladbeck

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