Umweltfreundliche Verkehrsentwicklung
Gladbeck gehört zum Netzwerk Mobilität

Im Alten Rathaus am Willy-Brandt-Platz unterzeichnete Bürgermeisterin Bettina Weist im Beisein von Stadtbaurat Dr. Volker Kreuzer (links) und Michael Zyweck, Leiter der Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr des "Zukunftsnetz Mobilität NRW, die Rahmenvereinbarung. | Foto: Stadt Gladbeck
  • Im Alten Rathaus am Willy-Brandt-Platz unterzeichnete Bürgermeisterin Bettina Weist im Beisein von Stadtbaurat Dr. Volker Kreuzer (links) und Michael Zyweck, Leiter der Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr des "Zukunftsnetz Mobilität NRW, die Rahmenvereinbarung.
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Als achte Stadt aus dem Kreis Recklinghausen ist nun auch Stadt Gladbeck dem "Zukunftsnetz Mobilität NRW" beigetreten. Die entsprechende Rahmenvereinbarung wurde von Bürgermeisterin Bettina Weist unterzeichnet.

Damit ist die Stadt Gladbeck die insgesamt 243. Mitgliedskommune im "Zukunftsnetz Mobilität NRW" und wird in Zukunft durch die Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr, angesiedelt beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, bei der Förderung einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung unterstützt.

Eine zukunftsfähige Mobilität – insbesondere die Themen Radverkehr, E-Mobilität und Pendlerverkehr – sind die zentralen Fragestellungen, die für die Stadt Gladbeck heute wie auch perspektivisch von Bedeutung sein werden. „Unsere Nachbarstädte Bottrop, Gelsenkirchen und Essen sind bereits Mitglieder im Zukunftsnetz. Deshalb freue ich mich, dass auch wir die Rahmenvereinbarung unterzeichnen, um uns in Zukunft zu Mobilitätsthemen noch enger in unserer Region auszutauschen – denn von einem gemeinsamen, abgestimmten Vorgehen für einen besseren Nahverkehr, mehr Fahrräder und weitere moderne Mobilitätskonzepte
profitieren letztlich alle“, so Bürgermeisterin Weist.

Weiter führt die Bürgermeisterin aus, dass es sei an der Zeit sei, Alternativen stärker in den Fokus zu rücken, Mobilität nachhaltiger, klimaneutraler und vernetzter zu denken und umzusetzen. Der Verkehr in Gladbeck müsse mit Blick auf eine umweltfreundliche Verkehrsentwicklung neu geplant und gestaltet werden. Hier ist Gladbeck mit der Teilnahme am Wettbewerb „Mobilitätswerkstatt 2025“ beziehungsweise der Umsetzung des E-Mobilitäts- und des Radverkehrskonzeptes bereits auf einem guten Weg. „Doch alle diese Bemühungen bringen am Ende wenig, wenn diese an der Stadtgrenze enden. Das Ruhrgebiet ist schließlich eine Region der Pendler“, sagt die Bürgermeisterin.

„Ich freue mich, dass auch die Stadt Gladbeck die Förderung einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung zur Chefsache macht“, lobt Michael Zyweck, Leiter der Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr des "Zukunftsnetzes Mobilität NRW". Er Weiter betont Zyweck, dass dabei gerade der über die Stadtgrenzen hinausgehende Blick durch die Vernetzung der Mitgliedskommunen untereinander ein zentraler Punkt im Netzwerk sei, denn „durch das Wissen voneinander oder gar eine gemeinsam abgestimmte Strategie wird die Mobilität von Morgen eine Erfolgsgeschichte werden“.

Das "Zukunftsnetz Mobilität NRW" ist ein Netzwerk, das seine Mitgliedskommunen berät und dabei unterstützt, mithilfe eines kommunalen Mobilitätsmanagements nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und gesunde Kommunen zu schaffen. Insgesamt gibt es drei regionale Koordinierungsstellen - Westfalen-Lippe, Rhein-Ruhr und Rheinland – sowie eine Geschäftsstelle, angesiedelt beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) in Köln, an die sich Mitgliedskommunen wenden können. Gefördert wird die Arbeit durch das Ministerium für Verkehr Nordrhein-Westfalen und die Unfallkasse NRW.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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