Fußball-WM in Rußland: Nix da mit Weltspitze

Am Sonntag fällt in Rußland die Entscheidung darüber, ob Frankreich oder Kroatien nach dem Finale den Titel Fußball-Weltmeister 2018 feiern darf. Auch viele Gladbecker Fußballfan werden das Endspiel vorm Fernsehgerät verfolgen.

Das Abschneiden der deutschen Elite-Kicker war bekanntlich enttäuschend. In dem ganzen Getöse um das Debakel der Löw-Truppe ging aber der nicht minder peinliche Auftritt des einzigen deutschen Schiedsrichters Dr. Felix Brych regelrecht "unter": Brych leitete nur ein einziges Spiel, bei dem er - für Außenstehende kaum nachvollziehbar - bei einer strittigen Situation auf die Hilfe durch den Video-Schiedsricher verzichtete. Warum sollte Brych dies auch tun? Schließlich sind die deutschen Elite-Schiedsrichter unfehlbar, stellen dies bei Meisterschaftsspielen in den Profiligen nahezu wöchentlich unter Beweis. Sorgen somit nahezu ununterbrochen für Diskussions- und Gesprächsstoff.

Im Gegensatz zum DFB, der stets seine Hände schützend über die Unparteiischen hält, reagierten die FIFA-Verantwortlichen in Rußland aber konsequent und schickten Brych umgehend auf den Heimweg.

Sollten sich die DFB-Verantwortlichen vielleicht ein Beispiel an dem FIFA-Vorgehen nehmen? Sprich: Bundesliga-Schiedsrichter, die mit Fehlentscheidungen aufwarten, bekommen eine "Denkpause" und dürfen mal wieder für ein oder auch zwei Wochen auf Bezirksliga-Ebene ran...

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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