Furiose Aufholjagd wird am Ende doch noch belohnt
Dezimierten VfL-Wasserballerngelingt 10:9-Sensationssieg

Mit einem zuvor kaum für möglich gehaltenen Sieg kehrten die Wasserballer des VfL Gladbeck von ihrem Auswärtsspiel in Recklinghausen zurück. | Foto: VfL Gladbeck
  • Mit einem zuvor kaum für möglich gehaltenen Sieg kehrten die Wasserballer des VfL Gladbeck von ihrem Auswärtsspiel in Recklinghausen zurück.
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Gladbeck. Mit eher gemischten Gefühlen und wenig Hoffnung auf einen Erfolg traten die Wasserballer des VfL Gladbeck in Recklinghausen zu ihrem dritten Saisonspiel an.

In den ersten beiden Meisterschaftspartien hatte das Team um Trainer Wiechers zwar streckenweise gute Leistungen geboten, doch am Ende stand man immer mit leeren Händen da. Zu allem Überfluss musste Wiechers beim Spiel in der Kreisstadt auf nicht weniger als 15 Akteure, darunter auch 5 Leistungsträger, verzichten.Hinzu kam auch noch das stehtiefe Becken im Recklinghäuser Hallenbad, mit dem sich die Gladbecker immer schon schwer taten. Die Vorzeichen waren also alles andere als optimal, doch aufgrund des breit aufgestellten Kaders konnte der VfL mit 11 Spielern antreten.

Und das erste Viertel konnten die VfLer mit 3:2 Toren für sich entscheiden. Die Führung hätte noch durchaus deutlich ausfallen können, doch scheiterte man mehrere Male an Latte und Pfosten sowie dem guten Recklinghäusener Torhüter. Erwartungsgemäß Probleme hatten die Gäste zudem mit dem stehenden Torhüter im Standbeckentor.

Während dem VfL anfangs des zweiten Viertels einfach kein Treffer gelingen wollte, zogen die Gastgeber auf 6:3 davon. Erst kurz vor der Pause gelangen Jens Miedlich zwei Treffer, die den VfL im Spiel hielten.

Das dritte Viertel verlief anfangs torlos. Doch kurze Zeit nach dem Recklinghausen das 7:5 gelang, traf ein Recklinghausener Spieler VfL-Joel Gomes aus kürzester Entfernung mit dem Ball im Gesicht und konnte den Ball anschließend zum 8:5 ins leere Tor legen. Viel schlimmer traf die VfLer, dass Joel Gomes verletzt das Wasser verlassen musste. Seinen Posten im Tor nahm Trainer Christoph Wiechers ein. Eigentlich schien damit die Partie zu Ungunsten des VfL entschieden zu sein, doch kurz vor Abschluss des dritten 
Viertels kam man durch ein Tor von Manuel Mackiewicz noch auf 8:6 heran.

Im letzten Vierteil starteten die VfLer ein furiose Aufholjagd. Und die Mühen wurden belohnt, denn drei Sekunden vor dem Ende sicherte Florian Dregger mit seinem Tor den viel umjubelten 10:9-Sieg für sein Team.

Für den VfL spielten und trafen Joel Gomes, Christoph Wiechers (Tor), Florian Dregger (2) Simeon Vollmer, Johannes Grewer, Paul Mecking, Jan Fuhs (1), Manuel Mackiewicz (2), David Mecking (1), Torsten Gelang sowie Jens Miedlich (4)

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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