Der SV Zweckel muss am Sonntag zum Traditionsverein SpVgg Erkenschwick.

Da haben die Grünhemden in Erkenschwick keine leichte Aufgabe zu bewältigen, aber vielleicht wachsen die Jungs in diesem Spiel über sich heraus.
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  • hochgeladen von Jürgen Fehst

Am Sonntag wartet auf die Grünhemden in Erkenschwick ein verdammt schweres Spiel. Mit Hatim Bentaleb und Norman Seidel fallen zudem noch zwei Spieler aus, so dass das Team noch mit einem weiteren Handicap fertig werden muss. Bei so einen starken Gegner, wie Erkenschwick, der ganz klarer Favorit ist, sind durch die beiden Ausfälle die Chance vielleicht doch noch ein Punkt in Erkenschwick zu ergattern natürlich gesunken. Klar werden die Jungs nicht den Kopf in den Sand stecken und sich die Bude voll kloppen lassen, aber es gehört schon ein unwahrscheinlicher Kampfeswille den die Grünhemden an den Tag legen müssen, um den Schwickern Paroli zu bieten. Von vorn herein aufgeben kommt für die Jungs sowieso nicht in frage, denn wie sagt man immer so schön, auch der größte Favorit kann mal ein schlechten Tag haben und schwächeln. Das die Grünhemden in ihrer Situation mit dem Rücken zur Wand stehen, dass braucht man keinem mehr groß zu erklären.
Und deshalb sollte es für die Grünhemden jetzt heißen, dass sie sich nicht selbst unter Druck setzen, sondern mit Freude, Zusammenhalt und mit viel Fußballleidenschaft in dieses Spiel gehen und alles andere drum herum einfach ausblenden. Klar, Erkenschwick ist ein dicker Brocken und haben mit sechs Siegen in Serie im Augenblick einen guten Lauf. Schade ist eigentlich, dass diese Mannschaft, die mit 44 Punkten auf den 5. Platz steht und noch reichlich Chancen hat, weiter in der Tabelle nach oben zu klettern, nicht für die Regionalliga gemeldet wurde. Im Umfeld der Fans von Erkenschwick hat man eigentlich fest damit gerechnet, dass zum Hundertjährigen Vereinsjubiläum der Sprung in die Regionalliga angepeilt wird. Leider ist das nun nicht der Fall, weil eben die Finanziellen Mittel dazu fehlen. So hart ist das auch in den unteren Ligen. Wenn die Sponsoren ausbleiben, dann kann man eben nur kleine Brötchen backen.
Völlig überrascht war man am ende des letzten Monats, als Trainer Magnus Niemüller bekannt gab, dass er in der nächsten Saison nicht mehr für Erkenschwick an der Seitenlinie stehen wird. Und nun kommt aus der Gerüchteküche auch noch die Meldung, dass Stefan Oerterer (21 Tore in dieser Saison) eventuell in der nächsten Saison nach Herne geht. Also es wird für die nächste Saison bei den Schwickern ein Umbruch erwartet und da kann man dem Verein der sein Hundertjähriges Vereinsjubiläum feiert nur alles Gute wünschen und dass sie auch ganz schnell wieder bessere Zeiten erleben. Beim SV Zweckel ist man auch dabei, die nächste Saison zu gestalten. Man plant in dieser augenblicklichen Situation zweigleisig, also für die Oberliga und auch für die Westfalenliga. Klar möchte man weiter in der Oberliga spielen, aber da müssen natürlich aus den restlichen 8 Spielen noch jede Menge Punkte her. Ist zwar schwer für die Jungs, aber rechnerisch ist noch alles machbar. Nun wie gesagt, haben die Grünhemden noch acht Spieltage vor der Brust und dazu wünschen wir ihnen ein gutes Gelingen, dass das Ziel Oberliga doch noch in Erfüllung geht. Die Zweckeler Fans stehen auch in den schwierigen Zeiten hinter den Grünhemden und werden auch weiterhin für Unterstützung sorgen.
Also am Sonntag auf nach Erkenschwick , wo vielleicht der Fußballgott auf der Zweckeler Seite steht.

Autor:

Jürgen Fehst aus Gladbeck

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