Das grenzt doch schon an Betrug!

Der Fußballkreis Gelsenkirchen/Gladbeck/Kirchhellen wirbt seit Jahren ohne Unterlass um Schiedsrichter-Nachwuchs. Mit eher dürftigem Erfolg.

Woran mag es liegen, dass fußballbegeisterte Jungen aus Gladbeck davon träumen, ein hochbezahlter Bundesliga-Stars zu werden, niemand jedoch Lust hat, in die Fußstapfen von Schiedsrichtern-Größen zu treten?

Nun ja, wenn man sieht, mit welchen katastrophalen Leistungen die bundesdeutsche Schiedsrichter-Elite an fast jedem Spieltag aufwartet, kann man die Zurückhaltung des Nachwuches absolut verstehen. Man denke nur an den 2:3-Anschlusstreffer von Hannover am vergangenen Samstag, als der Torschütze in Höhe des Linienrichters mindestens zwei Meter tief im Abseits stand.

Die Ausrede „So was kann passieren!“ ist in keinster Weise geeignet, einen solchen Fehler von Schieds- und Linienrichter zu begründen. So was grenzt vielmehr an Betrug.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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