Auch männliche VfL-C-Handballjugend nun in der 1. Liga

Die intensive Nachwuchsarbeit der Handballer des VfL Gladbeck zahlt sich aus: Ab der kommenden Saison spielt die männliche C-Jugend des Vereins in der Oberliga und damit in der höchsten Spielklasse für diese Altersklasse. | Foto: VfL Gladbeck
  • Die intensive Nachwuchsarbeit der Handballer des VfL Gladbeck zahlt sich aus: Ab der kommenden Saison spielt die männliche C-Jugend des Vereins in der Oberliga und damit in der höchsten Spielklasse für diese Altersklasse.
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Es ist vollbracht: Auch die männlichen C-Jugend-Handballer des VfL Gladbeck haben den Aufstieg perfekt gemacht und werden in der nächsten Saison in der Oberliga, also der höchsten Spielklasse für diese Altersgruppe in Nordrhein-Westfalen, um Meisterschaftspunkte kämpfen.

Die Entscheidung um die zwei Aufstiegsplätze fiel bei dem Relegationsturnier, an dem sechs Teams aus allen sechs nordrhein-westfälischen Handballkreisen teilnahmen.
Im ersten Turnierspiel, die Partien gingen jeweils über 2 x 10 Minuten, trafen die Gladbecker auf die Vertretung der gastgebenden „JSG Massen-Königsborn“. Zunächst lief für die VfLer alles wie geplant und bis kurz vor der Schusssirene lag die Mannschaft denn auch prompt in Führung. Doch dann gab es eine Reihe von Zeitstrafen für den VfL, der Spielfluss war dahin und die Partie ging tatsächlich noch mit 9:10 Toren verloren.

Der zweite Gegner, die Mannschaft des „TuS Borussia Höchsten“ aus Dortmund, entpuppte sich zum Glück als regelrechter Aufbaugegner. Von Beginn an war die VfL-C-Jugend haushoch überlegen, führte relativ schnell mit 10:0 Toren. Am Ende gab es einen 20:9-Erfolg, der die Auftaktniederlage fast schon wieder vergessen machte.

Mit dem „VfL Eintracht Hagen“ mussten sich die Gladbecker dann aber gegen den Nachwuchs eines Handball-Drittligisten behaupten. Und die VfLer mussten unbedingt einen Sieg landen, um überhaupt noch Chancen auf einen der beiden begehrten Aufstiegsplätze zu haben. Dementsprechend konzentriert gingen die Gladbecker in die Partie, die bis zur 7:5-Führung für den VfL relativ ausgeglichen war. Dann gelangen den Gladbeckern aber fünf Treffer in Folge und es langte zu einem ungefährdeten 13:6-Sieg.

Nach Auftaktniederlage in Zugzwang

Dieser Erfolg steigerte natürlich das Selbstbewusstsein. Das bekam auch die „JSG Eiserfeld-Siegen“ zu spüren. Zwar waren die Südwestfalen den VfLern körperlich überlegen, doch die Gladbecker überzeugten durch eine konsequente Abwehrarbeit. Der aufopferungsvolle Kampf wurde schließlich auch durch einen knappen 11:9-Sieg belohnt.

Und so kam dem letzten Spiel gegen den „VfS Warstein“, der bis zu diesem Zeitpunkt auch lediglich eine Partie verloren hatte, regelrecht Final-Charakter zu: Nur die Mannschaft, die als Sieger das Feld verlassen würde, würde auch den Aufstieg in die Oberliga schaffen. Zunächst wogte das Geschehen hin und her, keine Mannschaft konnte einen deutlichen Vorsprung herauswerfen. Als die Gladbecker mit 7:8 in Rückstand lagen, gelang der Mannschaft aber ein regelrechter „Lauf“ mit 6 Toren in Folge. Und als am Ende der 13:9-Sieg für die VfL-C-Jugend feststand, kannte der Jubel auf dem Spielfeld keine Grenzen mehr.

Für einen der größten Erfolge des VfL-Handball-Nachwuchses sorgten: Dennis Groß, Dariusch Poursafar-Jahromi und Luis Hoffmann als Torhüter sowie die Feldspieler Max Wieck, Elias Konietzka, Tom Wuttke, Niklas Krings, Felix Narr, Younes El Aidi, Matti Blißenbach, Niklas Kegelmann und Yanis Koslowski.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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