Gladbecker besuchten Glas-Aufbereitungsanlage im Essener Stadthafen
Sortenreine Trennung durch den Verbraucher ist für das erfolgreiche Recycling ausschlaggebend
Gladbeck/Essen. Unter der Leitung von Dr. Dieter Briese (ehemaliger Leiter der Umweltabteilung der Stadt Gladbeck) besuchte jetzt eine Gruppe der Volkshochschule Glabdeck die Altglas-Aufbereitungsanlage der Firma Remondis im Stadthafen von Essen.
Nach Remondis-Angaben werden hier pro Jahr über 100.000 Tonnen alter Glasbehälter zu einem Rohstoff verarbeitet, der anschließend wieder in der Glasindstrie zum Einsatz gelangt. Auch alle Altglas-Behältnisse, die in Gladbeck in den dafür vorgesehenen Sammelcontainern landen, werden in Essen recycelt.
Die VHS-Besucher wurden von Remondis-Niederlassungsleiter Thomas Renn durch die Anlage geführt. Dabei machte Renn deutlich: "Wichtig ist, dass das Altglas schon am Anfang der Recycling-Kette nach Farben getrennt in die richtigen Container geworfen wird. Die nachträgliche Aussortierung ist mühselig und gelingt nicht mehr richtig, da zum Beispiel später weißes Glas nur mit weißen Flaschen hergestellt werden kann."
Vor Ort wurde den Gladbeckern der gesamte Produktionsprozess - von der Anlieferung der Altglas-Behältnisse durch große Lkw bis hin zum farb- und materialreinen Recycling-Rohstoff - gezeigt. Deutlich wurde dabei, dass die 40-jährige Praxis, über die die Firma Remondis verfügt, bei der Aufbereitung zu einer hervorragenden Qualität des Rohstoffes für die Glasindustrie führen.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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