Weniger Wasserverbrauch - Versorger fordern neue Tarifsysteme
![Der Trend ist eindeutig: Aufgrund des zurückgehenden Trinkwasser-Verbrauchs befürworten die Wasserversorger ein neues Tarifsystem. | Foto: /Grafik: RWW](https://media04.lokalkompass.de/article/2012/09/22/9/3043179_L.jpg?1541271385)
- Der Trend ist eindeutig: Aufgrund des zurückgehenden Trinkwasser-Verbrauchs befürworten die Wasserversorger ein neues Tarifsystem.
- Foto: /Grafik: RWW
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Gladbeck/Mülheim. Es ist wohl nicht mehr zu ändern: Die Tarifsystem für Trinkwasser werden sich bundesweit auf breiter Front ändern.
Dieses eindeutige Ergebnis lieferte die Umfrage auf dem „Wassertag“, zu dem die „Rheinisch-Westfälische Wasserwerkgesellschaft“ (RWW) mit Sitz in Mülheim eingeladen. Auch die Haushalte in Gladbeck werden von „RWW“ mit dem lebensnotwendigen Nass versorgt.
Nach Angaben von „RWW“ gaben 64 Prozent der Teilnehme des „Wassertages“ an, sie würden ihr derzeitiges Tarifsystem auf jeden Fall umstellen.Gerade einmal 5 Prozent der Befragten wollen diesen Schritt nicht gehen und 31 Prozent sind noch unentschlossen. Dabei bezeichneten aber 25 Prozent der Befragten den Änderungsbedarf sogar als „kurzfristig erforderlich“.
Der Druck nach Änderungen ergibt sich nach Angaben der Wasserversorger aufgrund des anhaltenden Mengenrückgang beim Trinkwasserverbrauch. So erklärten 81 Prozent der Befragten, dass die Wassernachfrage in ihrem Unternehmen abnehme. In Regionen mit starkem demografischen Wandel scheint dies ja noch nachvollziehbar, doch werden auch in Wachstumsregionen, zum Beispiel dem Rheinland, Rückgänge registriert.
Rund 90 Teilnehmer wurden beim „RWW-Wassertag“ gezählt. Die Gäste reisten aus dem gesamten Bundesgebiet an, um in Mülheim auch einen Blick hinter die Kulissen des „Mülheimer Tarifsystems“ werfen zu können.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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