Vor Frost schützen

Gladbeck. Das morgendliche Eiskratzen an Autoscheiben nervt seit spätestens Mitte der Woche auch die Gladbecker Autofahrer wieder. Doch damit nicht genug: Die frostigen Temperaturen können auch zu Schäden an eingefrorenen Wasserzählern und Hausanschlussleitungen führen, wovor nun die „Rheiisch-Westfälische Wasserwerkgesellschaft“ (RWW) als lokaler Wasserversorger für Gladbeck warnt.

Denn, darauf weist die „RWW“ hin, Hauseigentümer beziehungsweise Mieter müssen selbst für die Frostsicherheit von Anschlüssen, Wasserleitungen und Heizungsanlagen Sorge tragen.

Die „RWW“-Experten raten, ungeschützte Leitungsstellen, Zähler und andere Armaturen mit geeigneten Materialien wie Holzwohlle, Decken oder auch Altpapier zu isolieren. Eine solche Maßnahme ist besonders dann wichtig, wenn sich der Zähler in einem Zählerschacht befindet oder auch eine seperate Entnahmestelle zur Gartenbewässerung existiert.

Schaden anrichten kann die Kälte aber auch im Keller, der Waschküche beziehungsweise in der Garage. Daher gilt: Türen und Fenster zu, Zugluft vermeiden. Am besten ist es natürlich ungenutzte Leitungen im Garten oder auch der Garage rechtzeitig komplett zu entleeren, damit der Winter hier keine Chance hat.

Tritt dennoch ein Schaden ein, sollte mit der Reperatur auf keinen Fall zu lange gewartet werden. Denn durch die beschädigte Armatur oder Leitung könnte nach dem Ende der Frostzeit sehr viel ungenutztes Trinkwasser verloren gehen. Bekanntlich lässt sich der Schutz der Ressource Trinkwasser am wirksamsten durch die Verhinderung von Wasserverlusten erreichen.

Bei Schäden an Hausanschlüssen oder Zählern sollte auf jeden Fall „RWW“ umgehend informiert werden. Der für Gladbeck zuständige Entstörungsdienst, Tel. 02043/92030, ist rund um die Uhr besetzt.