UPDATE um 16.30 Uhr: Übel riechender Brandrauch über Gladbeck ohne Schadstoffe
Gladbeck. Der Brand in der Lagerhalle eines Betriebes in Geldern am Niederrhein ist gegen 4 Uhr am Mittwoch, 28. Dezember, ausgebrochen. Inzwischen hat der übel riechende Brandrauch auch das nördliche Ruhrgebiet mit Gladbeck erreicht.
Erste Anrufe besorgter Anrufer gingen schon in den Vormittagsstunden bei der Feuerwehr ein. Die zuständige Wehrleitung setzte sich sofort mit den Feuerwehren in den Nachbarstädten in Verbindung und wurde schließlich am Niederrhein fündig. Dort sind 140 Einsatzkräfte damit beschäftigt, den genannten Großbrand in einer Firma, die Elektrogeräte produziert, einzudämmen und möglichst natürlich auch schnellstmöglich zu löschen.
Aufgrund der Wetterlage mit ihrem leichten Wind aus westlichen Richtungen haben die Ausläufer der Rauchwolke die Emscher-Lippe-Region erreicht. Nach ersten Erkenntnissen der Gladbecker Feuerwehr besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. Dennoch erfolgt der Ratschlag, Fenster und Türen geschlossen zu halten, Klimaanlagen außer Betrieb zu nehmen.
Darüber hinaus hat die Gladbecker Feuerwehr ein Spezial-Messfahrzeug der Feuerwehr Marl angefordert. An verschiedenen Punkten in Stadtmitte sowie den Stadtteilen Ellinghorst, Rentfort, Rentfort-Nord und Zweckel werden Messungen vorgenommen. Bislang (14.30 Uhr) liegen keine Messergebnisse vor. Die Feuerwehr geht aber auch weiterhin davon aus, dass für die Bevölkerung keine Gefahr droht.
UPDATE: Die Messungen wurden laut Feuerwehr inzwischen abgeschlossen. Dabei konnten in der Umluft keine gesundheitsgefährdente Schadstoffkonzentrationen festgestellt werden. Der Brandgeruch indes könnte sich aufgrund der aktuellen Wetterlage noch einige Stunden halten. Das Feuer in der Werkhalle in Geldern konnte von der Feuerwehr mit einem starken Kräfteaufgebot mittlerweile gelöscht werden.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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