Unwetterwarnung - Der Sommer macht Pause

Die aus Nordfrankreich kommende Gewitterfront rückt näher. Mit ersten Gewittern, die dann durchaus Unwetterpotential haben, muss im Ruhrgebiet ab den frühen Abendstunden des 27. Juli gerechnet werden. Und am 28. Juli drohen in den Vormittagsstunden gewittrige Schauer mit länger anhaltenden Starkregenfällen. | Foto: Falk Blümel/pixelio.de
  • Die aus Nordfrankreich kommende Gewitterfront rückt näher. Mit ersten Gewittern, die dann durchaus Unwetterpotential haben, muss im Ruhrgebiet ab den frühen Abendstunden des 27. Juli gerechnet werden. Und am 28. Juli drohen in den Vormittagsstunden gewittrige Schauer mit länger anhaltenden Starkregenfällen.
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Gladbeck/Emscher-Lippe-Region. Auch wenn es derzeit noch nicht so aussieht: Der Sommer legt nach seinem nur fünftägigen Gastspiel wieder eine Pause ein. Und verbunden sein wird dieser - hoffentlich nur vorübergehende - Abschied - mit einem kräftigen Getöse.

Schon seit dem gestrigen Tage warnen Meterologen vor dem anstehenden Wetterumschwung. Denn der 27. Juli dürfte zunächst in ganz Deutschland alle bisherigen Rekordwerte des diesjährigen Sommers brechen. Auch in der Emscher-Lippe-Region sind Temperaturen von mehr als 30 Grad im Schatten durchaus möglich.

Doch von Südwesten droht Ungemach, denn über Nordfrankreich hat sich ein Gewittertief gebildet, das sich bereits bis nach Belgien ausgedehnt hat. Und von dort aus wird das Tief mit Blitz, Donner, schweren Regenfällen und Sturm aus Südwesten kommend auf Nordrhein-Westfalen übergreifen.

Mit ersten Gewittern rechnen die Experten bereits ab 15 Uhr über der Eifel, dem Bergischen Land, dem Sauerland sowie der Region Siegen-Wittgenstein. Ungemütlich werden könnte es dann ab etwa 18 Uhr auch im gesamten Ruhrgebiet.

Und die Gewitter, die dann erwartet werden, bergen Unwetterpotential in sich. 25 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb kürzester Zeit sind möglich. Hinzu kommen Sturmböen bis zu 80 Stundenkilometer, in Spitzenwerten sogar bis zu 100 Stundenkilometer, und auch Hagel ist nicht ausgeschlossen. Erst im Laufe der Nacht werden die Gewitter vorübergehend nachlassen, ehe sie dann wieder am frühen Samstagmorgen losbrechen.

Daher ist auch am Vormittag des 28. Juli mit gewittrigen Schauern zu rechnen. Möglich ist dann auch länger anhaltender Starkregen, der mit bis zu 50 Liter Wasser pro Quadratmeter wohl so manche Kanalisation überfordern wird. Die Feuerwehr jedenfalls ist bereits für eventuelle Einsätze gerüstet.

Und dann ist der Sommer erst einmal vorbei, denn am Sonntag wird es zwar nicht mehr so oft regnen, doch die Temperaturen dürften sich auf magere 20 Grad einpendeln. In der kommenden Woche wird es anfangs sogar noch etwas kühler. Doch Hoffnung ist in Sicht, denn ab der Wochenmitte könnte es zu einem Comeback des Sommers kommen. Eine verbindliche Zusage mit dem Versprechen "Badewetter" wagt aber kein Meterologe zu geben.

Zuvor gilt es aber: Vorbereiten auf die Gewitterfront, also Fenster und Türen schließen sowie Sonnenschirme und das Mobiliar von Balkonen, Terrassen und aus den Gärten sicher verstauen.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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