Trinkwasser wird ab Januar 2013 teurer

Ab dem 1. Januar 2013 müssen auch die Gladbecker mehr für Trinkwasser zahlen. Der Preis steigt nach Angaben von "RWW" um umgerechnet 0,8 Prozent. | Foto: johnnyb/pixelio.de
  • Ab dem 1. Januar 2013 müssen auch die Gladbecker mehr für Trinkwasser zahlen. Der Preis steigt nach Angaben von "RWW" um umgerechnet 0,8 Prozent.
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Mülheim/Gladbeck. Ab dem 1. Januar 2013 gelten neue Trinkwasserpreise bei der „Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft“ (RWW), die bekanntlich auch die Gladbecker Haushalte und Unternehmen mit Trinkwasser versorgt.

Der Mengenpreis, also der Preis je 1000 Liter Trinkwasser, liegt dann brutto 1,24 Euro statt bisher 1,21 Euro. Und der jährliche Systempreis einschließlich Umsatzsteuer in einem Einfamilienhaus erhöht sich um 5,14 Euro auf 217,28 Euro, der bei einem Dreifamilienhaus um 6,99 Euro auf 295,78 Euro pro Jahr. Die Preisanpassung entspricht einer Steigerung von umgerechnet 0,8 Prozent pro Jahr seit der letzten Anpassung zum 1. Januar 2010. Sie liegt somit nach RWW-Angaben deutlich unter dem Anstieg der Lebenshaltungskosten in gleichem Zeitraum.

Wie geringfügig die Änderungen ausfallen, zeigt der RWW-Vergleich: So zahlt beispielsweise der Haushalt in einem Dreifamilienhaus künftig durchschnittlich 0,39 Euro mehr im Monat für die Versorgung mit Trinkwasser.

Stolz verweist „RWW“ darauf, dass man bereits in der Vergangenheit viele effizienzsteigernde Maßnahmen durchgeführt habe, weshalb man die Preise über längere Zeit konstant habe halten können. Aber die Kostensteigerungen der letzten Jahre würden sich hierdurch auch nicht mehr in Gänze auffangen lassen, so dass jetzt ein Teil an die Verbraucher weitergegeben werden müsse.

Laut „RWW“ sind die wesentlichen Preistreiber gestiegene Personal- und Sachkosten und hierbei ganz besonders die Steigerung der Energiekosten. „Durch die Tarifumstellung zu Jahresbeginn fällt die Anpassung aber geringer aus, als es ohne sie der Fall gewesen wäre“, so „RWW“-Geschäftsführer Dr. Franz-Josef Schulte. „Denn auch der Kostendruck, der durch den anhaltenden Nachfragerückgang entsteht, konnte hierdurch teilweise aufgefangen werden.“

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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