Tempokontrolle ohne Strafen in Gladbeck: Als Anerkennung gibt es ein grünes "DANKE"

Klaus Parma (links), Vorsitzender der Gladbecker Verkehrswacht, und Thomas Ide (rechts), Kassierer der Gladbecker Verkehrswacht, freuen sich gemeinsam mit Mitarbeitern der Herstellerfirma, dass das neue „Dialog-Display“ in Höhe der „Waldorfschule“ seit Anfang der Woche in Betrieb ist.
  • Klaus Parma (links), Vorsitzender der Gladbecker Verkehrswacht, und Thomas Ide (rechts), Kassierer der Gladbecker Verkehrswacht, freuen sich gemeinsam mit Mitarbeitern der Herstellerfirma, dass das neue „Dialog-Display“ in Höhe der „Waldorfschule“ seit Anfang der Woche in Betrieb ist.
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Butendorf. Das High-Tech-Gerät hat stolze 3.500 Euro gekostet. Doch diese Investition macht sich bestimmt bezahlt. Die Rede ist von dem neuen „Dialog-Display“, das seit wenigen Tagen iin der Tempo-30-Zone n Höhe der „Waldorfschule“ an der Horster Straße in Butendorf in Betrieb ist.

Finanziert wurde die moderne Geschwindigkeits-Messanlage aus Mitteln der „Verkehrswacht Gladbeck“, wobei die Stadt die Aktion uneingeschränkt unterstützte.
„Die meisten Unfälle sind nach wie vor auf zu hohe Geschwindigkeit zurückzuführen,“ berichtet Klaus Parma, Vorsitzender der Gladbecker Verkehrswacht. Das neue Dialog-Display ermögliche eine sympathische und zugleich individuelle Kommunikation mit den motorisierten Verkehrsteilnehmern. Und zwar einer Kommunikation, der sich die Autofahrer in der Regel nicht entziehen könnten. „Motivation statt Strafen“ lautet hier das Motto.

DANKE als Anerkennung - LANGSAM als Mahnung

In der Praxis ist es so, dass Verkehrsteilnehmer bei angepasster Geschwindigkeit ein DANKE in grüner LED-Schrift erhalten, während bei überhöhter Geschwindigkeit ein rotes LANGSAM aufleuchtet. "Dieser konstruktive Dialog zeigt nachweislich Wirkung und zwar nachhaltig, ohne Gewöhnungsfrist!" berichtet Klaus Parma. Übrigens: Die junge Dame, die als Motiv das Display ziert, ist eine waschechte Gladbeckerin. Bei ihr handelt es sich um die neunjährige Ayleen Dadeck aus Butendorf.

Das Dialog-Display ist mobil einsetzbar, soll auch an anderen geeigneten Stellen in Gladbeck aufgebaut werden. Auch den Erwerb zusätzliche Geräte schließt Verkehrswacht-Kassierer Thomas Ide nicht grundsätzlich aus. Man wolle aber erst einmal die Erfahrungen abwarten, die man in den nächsten Tagen und Wochen an der Horster Straße machen werde.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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