Teddybärensprechstunde im St. Barbara-Hospital
Wie bereits im vergangenen Jahr fand im St. Barbara-Hospital in Gladbeck eine Teddybärensprechstunde für die Vorschulkinder Gladbecker Kindergärten statt. Diese soll den Angstabbau vor dem Krankenhaus, den Ärzten und Pflegekräften in Weiß fördern.
Aufgrund der in den vergangenen Jahren registrierten hohen Nachfrage seitens der Kindergärten nach einer Krankenhausführung wurde das Konzept überarbeitet und die Teddybärensprechstunde angeboten. In diesem Jahr wurde das Angebot auf zwei Tage erweitert. Am 5. und 6. Juni waren somit fast 200 Vorschulkinder mit ihren Teddys, Puppen und Kuscheltieren im St. Barbara-Hospital zu Besuch.
Zu Beginn wurde die Krankenwageneinfahrt besichtigt und den Kindern das Thema Händehygiene erklärt und gezeigt. Im Anschluss ging es zur Teddybärensprechstunde, wo die jungen Besucher schon von Pflegekräften und angehenden Pflegekräften erwartet wurden. Die meisten Kuscheltiere sind beim Fahrradfahren gestürzt und hatten kleine Schürfwunden oder auch Frakturen, die behandelt werden mussten. Also bekamen die Teddys die Vitalzeichen gemessen, Verbände angelegt oder auch Inhalationen. Die Kinder hatten sehr große Freude daran und lächelten, als es ihren ,,Patienten“ wieder besser ging und sie für zu Hause noch Medizin (Süßigkeiten verpackt in Medizinbecher) mitbekommen haben.
Auch für die Auszubildenden im St. Barbara-Hospital waren die Tage sehr lehrreich. Eine Auszubildende berichtet: „Es war sehr interessant und lustig, mit den Kindern aus den verschiedenen Kindergärten zu arbeiten. Ein tolles Erlebnis, welches sich gerne jedes Jahr wiederholen könnte. Nicht nur für uns, sondern auch für die Kleinen war es eine sehr schöne Abwechslung im normalen Krankenhausalltag. An diesem Tag wurden wir mal nicht gelehrt, sondern durften die Rollen mit unseren Lehrern und Praxisanleitern tauschen, da wir die Kinder lehren und anleiten durften. Dieser Rollentausch hat uns sehr viel Spaß bereitet, es war spannend und aufregend – und das nicht nur für die Kinder. Sie schlüpften in die Rolle des Doktors oder einer Krankenschwester und gingen sehr liebevoll mit ihren Teddys und Puppen um.“
Weitere Informationen: Frau Spiekermann (Tel. 02043 278-62014) oder Frau Köbele (Tel. 02043 278-62024)
Autor:Wolfgang Heinberg aus Gelsenkirchen |
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