Für mehr Verkehrssicherheit auf der B 224 zwischen Buer und Gladbeck
Stauwarnanlage geht nun in den Probebetrieb

Stauwarnanlagen werden andernorts schon mit Erfolg eingesetzt. Nun befindet sich auch die Anlage zwischen der A 52-Anschlussstelle Buer und der B 224 in Gladbeck im "offenen Probebetrieb". | Foto: Straßen.NRW
  • Stauwarnanlagen werden andernorts schon mit Erfolg eingesetzt. Nun befindet sich auch die Anlage zwischen der A 52-Anschlussstelle Buer und der B 224 in Gladbeck im "offenen Probebetrieb".
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Das Warten hat ein Ende: Ab Mittwoch, 22. Juli, soll die Stauwarnanlage zwischen der A 52-Anschlussstelle Buer und der B 224 auf Gladbecker Stadtgebiet im so genannten "offenen Probebetrieb" laufen.

In der Praxis bedeutet dies, dass Anzeigen wie Tempolimits oder auch Überholverbote für die Verkehrsteilnehmenden deutlich sichtbarer gemacht werden. Damit soll die Verkehrssicherheit auf dem genannten Straßenstück gesteigert werden, nachdem es dort in der Vergangenheit immer wieder zu schweren Unfällen am Ende von Staus gekommen war. In einer Mitteilung bezeichnet der zuständige Landesbetrieb "Straßen.NRW" die Verkehrsführung in dem betroffenen Bereich als "unübersichtlich", teilweise gebe es noch nicht einmal einen Mittelstreifen. Ein Tempolimit habe die Situation nicht nachhaltig verbessern können, weshalb man in Zusammenarbeit mit der Stadt Gladbeck und der Bezirksregierung den Bau einer Stauwarnanlage beschlossen habe. Die Anlage werde künftig also im Falle von Staus den Verkehrsteilnehmern jeweils an die aktuelle Verkehrslage angepasste Hinweise anzeigen.

Der "offene Probebetrieb" ist zunächst für die Dauer von vier Wochen geplant. In dieser Zeit soll die Anlage unter besonderer Aufsicht der ausführenden Firmen, der Verkehrszentrale Leverkusen und natürlich der Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr in voller Funktion betrieben werden. Sollte im Probebetrieb die Anlage fehlerfrei funktionieren, ist anschließend der Übergang in den Regelbetrieb vorgesehen.

Errichtet wurde die Stauwarnanlage schon im Herbst 2019 und die Inbetriebnahme war eigentlich für das Frühjahr 2020 geplant. Doch technische Probleme unter anderem bei der Hardware und der Datenübermittlung sorgten für eine Verzögerung von rund drei Monaten.

Die Kosten für die Stauwarnanlage gibt "Straßen.NRW" mit rund 1,6 Millionen Euro an, wobei die Gelder aus Bundesmitteln stammen.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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