Shuttle-Service zum Impfzentrum geplant
Stadt Gladbeck sichert Senioren Hilfe zu

Gladbecker im Alter ab 80 Jahren, die sich gegen Corona impfen lassen möchten, stellt die Stadtverwaltung einen "Shuttle-Service" zum Impfzentrum in Recklinghausen in Aussicht. | Foto: Pixabay
  • Gladbecker im Alter ab 80 Jahren, die sich gegen Corona impfen lassen möchten, stellt die Stadtverwaltung einen "Shuttle-Service" zum Impfzentrum in Recklinghausen in Aussicht.
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Die Erwartungen sind hoch, hoffen doch auch viele Gladbecker darauf, dass die nun angelaufenen Corona-Schutzimpfungen den gewünschten Erfolg im Kampf gegen die Pandemie bringen.

Anfang der ersten Januar-Woche war es der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann der da ankündigte, dass ab Ende Januar die über 80-Jährigen, die nicht in Pflegeeinrichtungen leben, einen Termin im jeweils zuständigen Impfzentrum vereinbaren können. Für Gladbeck bedeutet dies für Impfwillige, dass sie nach Recklinghausen fahren müssen.

Vor diesem Hintergrund will Bürgermeisterin Bettina Weist nun aber sicherstellen, dass jeder Mensch aus dieser Altersgruppe, der in Gladbeck lebt und geimpft werden möchte, auch die Möglichkeit dazu erhält.

„Wenn hochaltrige Menschen keine Angehörigen haben, nicht mobil sind und deshalb das Impfzentrum in Recklinghausen nicht oder nur schwer erreichen können, sehe ich uns als Stadt in der gesellschaftlichen Pflicht, die Möglichkeiten dafür zu schaffen. Wir lassen hier niemanden allein“, betont die Bürgermeisterin.

Die Stadtverwaltung will nun kurzfristig ein entsprechendes Konzept für einen Shuttle-Service oder einen Fahrdienst zwischen Gladbeck und dem Impfzentrum in Recklinghausen erarbeiten. Menschen über 80 Jahre, die keine Angehörigen haben und nicht motorisiert sind, sollen das Angebot nutzen können. Über weitere Details wird die Stadt zu gegebener Zeit informieren.

Die ersten Terminvereinbarungen in den Impfzentren sollen laut Gesundheitsministerium ab Ende Januar möglich sein: Alle Menschen über 80 Jahren werden zuvor ab dem 18. Januar einen Brief erhalten, mit dem sie über die Hotline 116 117 der Kassenärztlichen Vereinigungen telefonisch Termine in den Impfzentren vereinbaren können.

In Gladbeck betrifft dies übrigens exakt 4.819 Personen, die zum Stichtag 31. Dezember 2020 das 80. Lebensjahr vollendet haben und nicht stationär in einem Heim oder einer Pflegeeinrichtung untergebracht sind.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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