Besorgte Eltern beklagen Informationstaktik nach Corona-Fall
So schafft man einen Nährboden für wilde Gerüchte

Kein Ruhmesblatt war die Informationstaktik, für die sich die Leitung der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule nach der Corona-Infizierung eines Schülers entschied. | Foto: Pixabay
  • Kein Ruhmesblatt war die Informationstaktik, für die sich die Leitung der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule nach der Corona-Infizierung eines Schülers entschied.
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Ein Kommentar

Ein Schüler der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule in Rentfort-Nord wurde Ende Mai positiv auf Corona getestet. Vor so etwas kann sich keine Schule schützen. Doch die Art und Weise, wie die Schulleitung anschließend mit diesem Vorfall umgegangen ist, lässt zu denken geben.

Neutrale Beobachter können sich nicht des Eindrucks erwehren, als habe man den Versuch unternommen, den Vorfall "unter den Teppich zu kehren". Auch die Infos, die die Stadt Gladbeck als Schulträger erhielt, waren eher dürftig. Gebracht hat diese Strategie gar nichts, denn es gelangten natürlich doch Informationen an die Öffentlichkeit. Geschaffen wurde auf diese Weise sehr wohl ein Nährboden für viele und wilde Gerüchte, die die Gesamtschüler und deren Eltern gleichermaßen in heftige Unruhe versetzten.

Bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen aus der Sache gelernt haben. Zumal ja gerade die Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule ansonsten äußerst geschickt im Bereich "Öffentlichkeitsarbeit" zu Werke geht, nicht mit Mitteilungen an die Presse geizt. Da geht es dann aber ja auch nicht um Corona...

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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