Seniorengerechte Bushaltestellen
Der Seniorenbeirat Gladbeck setzt sich - neben vielen anderen Aufgaben - auch für die Mobilität der Senioren in unserer Stadt ein. Dabei spielen die Busverbindungen und in diesem Zusammenhang die Rollatoren eine nicht unwesentliche Rolle.
Friedhelm Horbach, Mitglied des Seniorenbeirats, hat aufgelistet, was sich im Bereich Haltestellen durch die Initiative des Gremiums im Gladbecker Nahverkehr geändert hat. „Beim Ausstieg aus der Linie 253 an der Maschinenhalle stand man bisher auf einer unbefestigten Fläche, was besonders für Senioren mit Rollator zu Problemen führte. Auf Bitte des Seniorenbeirates wurde die Haltestelle um 50 Meter verlegt. Beim Ausstieg steht man jetzt direkt auf dem asphaltierten Bürgersteig“, ist Horbach erfreut.
Nach Einführung des neuen Fahrplanes in 2012 fuhr der Bus der Linie 254 nicht mehr bis Zweckel Mitte. Die Begegnungstätte der AWO und die angrenzenden Geschäfte waren schwierig zu erreichen. „Nach Rücksprache mit der Vestischen wurde ein Kompromiss erreicht. Jetzt hält der Bus wieder am Bahnhof Zweckel, die Haltestelle wird gut angenommen – nicht nur von Senioren“, weiß Horbach.
Auch die Linie 189 mit der Haltestelle Marktplatz hatte der Seniorenbeirat ins Visier genommen. „Wer hier aussteigt, muss erst über die Horster Straße, an den anderen Haltestellen vorbei, um ins Einkaufszentrum zu gelangen. Der Rückweg ist dann noch beschwerlicher, denn dann muss auch noch die Wilhelmstrasse überquert werden. Hier waren die Verhandlungen etwas schwieriger, da die Haltestelle nur vom Bahnbus angefahren wird. Aber nach guten Gesprächen mit dem Amt für Stadtplanung, der Bahnbusverwaltung (BVR) und der Verstischen liegt das Ergebnis vor“, kann Horbach vermelden.
Und dieses ist positiv: Zum Fahrplanwechsel am 9. Juni wird diese Haltestelle verlegt, direkt an den Markt, wo auch alle anderen Busse halten.
Autor:Annette Robenek aus Gladbeck |
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