Keine Termine für viele Testwillige
Reicht die Zahl der Schnellteststellen in Gladbeck aus?
Ein Kommentar
Eigentlich war ja der 100er-Wert die Grenze, wo im Rahmen der derzeit geltenden "Corona-Schutzverordnung" die oft zitierte "Notbremse" gezogen werden sollte. Wäre da nicht das von der Düsseldorfer Landesregierung geschaffene "Schlupfloch" namens "Schnelltest".
Im Gegensatz zur Nachbarstadt Bottrop nutzt der Kreis Recklinghausen eben diese "Schnelltest"-Passage. Also dürfen Einzelhandelsgeschäfte in Gladbeck geöffnet bleiben, sofern die Kunden über einen Besuchstermin und über einen Schnelltest mit negativem Ergebnis verfügen. Der Test muss tagesaktuell und darf nicht älter als 24 Stunden sein, zudem von einer offiziellen Teststellen stammen. Die Ergebnisse der "Selbsttests" werden nicht anerkannt.
15 offizielle Schnellteststellen gibt es in Gladbeck. Reicht das aus für eine Stadt mit rund 77.000 Einwohnern? In Herten mit seinen knapp 62.000 Einwohnern sind es dagegen 23 Teststellen. Auffällig dabei, dass in Gladbeck im Vergleich mit den Nachbarstädten gerade einmal zwei Apotheken als Schnelltest-Orte benannt werden.
In der Tat sind immer wieder Beschwerden zu hören, wonach Testwillig keine Testtermine erhalten und die Termine über Tage hinweg komplettausgebucht sind.
Aber vielleicht gibt es ja in Gladbeck bald noch ein paar Stellen mehr, wo die so begehrten Schnelltests durchgeführt werden.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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