Radwege in Gladbeck

Rolf Meißner, Grüner Weg 9
Forum der Stadt Gladbeck am 14. September
Die Diskussion hat meiner Meinung nach zu keinem Ergebnis geführt, da die Mitarbeiter der Stadt sowie der Vortragende des Ingenieurbüros, Herr Kaulen, sämtliches Vortragen der Besucher als unpassend verworfen haben. Ich selbst hatte Herrn Roland (Bürgermeister) die Situation u.a. auf der Feldhauser/Zweckelerstr. geschildert und eine Zuschrift auf meine vielfachen Beiträge in der Presse von einer älteren Dame aus Zweckel vorgelesen. Ich selbst teile diese Ansicht der Dame. Deshalb möchte ich hiermit diesen Text zum Nachdenken an die Gladbecker Bürger weitergeben.
In dem Scheiben heißt es:
Risiko-statt Schutzstreifen v. 13.08.16
Sehr geehrter Herr Meißner,
ich habe den Bericht gelesen und möchte dazu Stellung nehmen.
Auch mich ärgert dieser Dreckstreifen seit Jahren (Geldverschwendung) Dieses Geld hätte man besser für den Straßenbau einsetzen können. Das hat man von der Stadt clever gemacht. Mit einer Nacht- u. Nebelaktion hat man die Bürger vollkommen überfahren.
Ich bin 76 Jahre alt und fühle mich selbst als Fußgänger nicht mehr sicher auf dem Gehweg. In der Mittagszeit wird der Gehweg teilweise zu Dritt mit dem Fahrrad von Schülern nebeneinander befahren.
Ich frage mich, wer hat seinerzeit diese blödsinnige Idee abgezeichnet? So verliert der Bürger das Vertrauen an die Verantwortlichen der Stadt Gladbeck.
Auch meine Frage, warum seinerzeit der Radweg entfernt u. daraus eine Unkrautwüste geschaffen wurde beantwortet Herr Roland mit der Aussage, daß er zu dieser Zeit noch nicht im Amt war. Auf meine Anfrage zu Radwegen beim Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW antwortete man mir wörtlich: Im Allgemeinen gelten bauliche Radwege auch als sicher. Auch zu schmale Radwege, oder gemeinsam mit dem Fußverkehr genutzte Wege , die nicht ausreichend breit sind, führen immer wieder zu Unfällen. Auch dieser Einwand wurde schnell als unpassend abgetan. Wir hatten auf der Feldhauserstr. einen breiten Rad sowie Fußweg. Ich kann die jetzige Lösung bis heute nicht verstehen. Die alte Lösung war doch wesentlich besser als der jetzige Zustand.

Autor:

Annegret Meißner aus Gladbeck

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