Qualitätssiegel: Neuerliche Zertifizierung für die Urologie-Abteilung im St. Barbara-Hospital

Die Klinik für Urologie und Kinderurologie des St. Barbara-Hospitals sowie 15 niedergelassene Urologen aus der Emscher-Lippe-Region sind erneut vom Dachverband der "Prostatazentren Deutschlands" (DVPZ) zertifiziert worden. | Foto: Privat
  • Die Klinik für Urologie und Kinderurologie des St. Barbara-Hospitals sowie 15 niedergelassene Urologen aus der Emscher-Lippe-Region sind erneut vom Dachverband der "Prostatazentren Deutschlands" (DVPZ) zertifiziert worden.
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Gladbeck. Die Klinik für Urologie und Kinderurologie des St. Barbara-Hospitals in Gladbeck der Katholischen Kliniken Emscher-Lippe sowie 15 niedergelassene Urologen aus Gladbeck, Bottrop, Gelsenkirchen, Oberhausen, Kamen und Herne sind unter der Bezeichnung „Prostata- und Uro-Onkologie-Zentrum Emscher-Lippe" erneut durch den deutschlandweit agierenden Dachverband der "Prostatazentren Deutschlands e.V." (DVPZ) zertifiziert worden.

Das Prostatazentrum und Zentrum Uro-Onkologie sei weiter ausgebaut worden, um den hohen Anforderungen einer Zertifizierung durch die Fachgesellschaft zu entsprechen, so Prof. Bernhard Planz Chefarzt und Zentrumskoordinator. Im Rahmen einer Veranstaltung wurde die Zertifikate an die Mitglieder übergeben.

Das Zertifikat beinhaltet zum einen die Behandlung von uroonkologischen Tumoren der Blase, Niere, Hoden und Penis. Zum Zweiten sind durch das "DVPZ"-Zertifikat nicht nur die Behandlung des bösartigen Prostatakrebs sondern auch der gutartigen Prostatavergrösserung und der Prostataentzündung auf qualitativ hohem Niveau gewährleistet. Eine sektorenübergreifende Versorgung, wie vom Bundesgesundheitsministerium gewünscht, zur Verknüpfung der ambulanten und stationären Versorgung ist durch das Zentrum des "DVPZ" in der Region gesichert.
Der Sinn eines Prostatazentrums ist die enge Verknüpfung einer qualifizierten Klinik mit den niedergelassenen, urologischen Kooperationspartnern zum Wohle des Patienten. Durch den lückenlosen Datenaustausch werden Doppeluntersuchungen und Informationsverluste vermieden und schwierige Fälle können in entsprechenden Expertenrunden gemeinsam besprochen werden.

"Die Anforderung für eine Zertifizierung als Dachverbands-Zentrum an die niedergelassenen Urologen und die Klinik sind hoch," versichert Sven Hauser, stellvertretender Zentrumskoordinator und Oberarzt der urologischen Klinik Gladbeck. Neben der reinen Fallzahl stehen auch die Behandlungs- und Operationsergebnisse unter einer ständigen Kontrolle. Qualitätszirkel mit Radiologen, Uro-Onkologen, Strahlentherapeuten und den Kooperationspartner finden statt um die individuelle Therapieplanung im Expertenkreis durchzuführen.
Um den Datenaustausch zwischen den urologischen Praxen und der Klinik zu gewährleisten wurde eigens eine internet-basierte Dokumentations-Software angeschafft bei der die codierten Therapieergebnisse und Behandlungsschritte zwischen der Klinik und den behandelnden niedergelassenen Urologen „online“ ausgetauscht werden können.

Dieses Behandlungskonzept wird von Experten des "Prostatazentrums und Zentrum Uro-Onkologie" als "zukunftsweisend" bezeichnet. Therapiekonzept auf höchstem Niveau, Beurteilung von schwierigen Fällen durch multidisziplinäre Expertenteams und ein schneller sicherer Datenaustausch mit den Behandelnden vor Ort sorgen für eine höchstmögliche Effizienz bei der Therapie des Patienten.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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