Auch in Gladbeck ist eine Selbsthilfegruppe aktiv
Prostatakrebs ist nicht unheilbar
Zahlen, die erschreckend sind: Pro Jahr erkranken allein in Deutschland rund 60.000 Männer an Prostatakrebs. Und 12.000 von ihnen sterben an der heimtückischen Krankheit.
Eine Krankheit, die aber - frühzeitig erkannt - durchaus heilbar ist. Vorausgesetzt eben, dass sich Männer der zur Verfügung stehenden Früherkennungsuntersuchung beim Urologen unterziehen.
"Ausreden retten kein Leben," warnt daher auch Hans-Peter Kock, Vorsitzender der "Prostatakrebs-Selbsthilfegruppe Gladbeck". Und Kock verweist darauf, das am 15. September 2000 in Bonn von Selbsthilfegruppen-Leitern sowie Vertretern der "Deutschen Krebshilfe" als auch der "Deutschen Krebsgesellschaft" der "Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe" (BPS) gegründet wurde. Exakt fünf Jahre später wurde denn auch erstmals am 15. September 2005 der "Europäische Prostatatag" begangen.
Am 15. September 2020 jährt sich also der "BPS"-Gründungstag zum 20. Male und der "Europäische Prostatag" findet zum 15. Male statt. Eine Gelegenheit, die auch die Verantwortlichen in Gladbeck nutzen möchten, um auf eine Krankheit aufmerksam zu machen, die nicht als unheilbar einzustufen ist. Falls sie rechtzeitig erkannt wird.
Und Peter Kock wirbt gerne für die Arbeit der "Prostatakrebs-Selbsthilfegruppe Gladbeck": "Wir rufen alle Männer auf, für ihre eigene Gesundheit und damit auch für das Wohl ihrer Angehörigen Vorsorge zu treffen."
Die Gruppe vor Ort steht grundsätzlich betroffenen Männern, aber auch deren Angehörigen für Fragen und Hilfe jederzeit zur Verfügung. Wer möchte, kann unverbindlich an einem der Gruppentreffen teilnehmen. Für weitere Infos steht vorab Hans-Peter Kock, Tel. 02043-45489, als Ansprechpartner zur Verfügung.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.