Probealarm am 25. Oktober: Sirenen heulen auch in Gladbeck

Gladbeck/Kreisgebiet. Am Mittwoch, 25. Oktober, wird der Kreis Recklinghausen zwischen 17 und 17.10 Uhr zur Warnung der Bevölkerung einen kreisweiten Sirenen-Probealarm durchführen.

Da noch immer nicht alle zehn der kreisangehörigen Städte an das neue Sirenensystem angeschlossen sind, ist der Probealarm nur in acht Kommunen möglich. Gladbeck gehört auch dazu.

In Gladbeck gibt es aktuell vier Sirenen-Standorte, nämlich auf dem Werksgelände INEOS-Phenol an der Zweckeler Dechenstraße, auf dem SV Zweckel-Sportgelände an der Dorstener Straße, auf dem Dach der "Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule" an der Fritz-Erler-Straße in Rentfort-Nord sowie auf der "Käthe-Kollwitz-Schule" an der Woorthstraße in Schultendorf. Der Ausbau des lokalen Sirenen-Netzes wird kontinuierlich fortgesetzt und weitere Standorte sollen noch im laufenden Jahr an das Warnsystem angeschlossen werden.

Einerseits dient der geplante Probealarm der technischen Überprüfung der vorhandenen Sirenen. Darüber hinaus soll er aber auch dazu beitragen, dass die Bevölkerung die Sirenen wahrnimmt und sich mit den verschiedenen Signalen vertraut macht. So soll sichergestellt werden, dass im Falle von Gefahrgutunfällen als auch großen Schadenslagen die Bevölkerung möglichst gut gewarnt werden kann.

Am 25. Oktober wird gegen 17 Uhr zunächst das Signal mit der Bedeutung "Entwarnung" (eine Minute Dauerton) ausgelöst. Es schließt sich ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton (Bedeutung "Radio einschalten und auf Durchsagen achten") an. Zum Abschluss wird noch einmal der einminütige "Entwarnung"-Dauerton zu hören sein.

Künftig sollen derartige Probealarme im Abstand von sechs Monaten erfolgen, um möglichst viele Teile der Bevölkerung mit den Signalen erreichen zu können. Der Probelauf der Sirenen wird zuvor natürlich auch über die Warn-App "NINA" angekündigt. Auch in Gladbeck werden die Sirenen am Mittwoch, 25. Oktober, von 17 bis 17.10 Uhr getestet.
Foto: Stadt Gladbeck