Preiswertes und Schickes für Frauen und Kinder

Die Nachfrage ist da, so auch das Angebot:  Umstandsmode, präsentiert von (v. l.) Hedwig Lux und Mitarbeiterin Gabriele Kurth.
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  • hochgeladen von Christian Gensheimer

„In den letzten vier Jahren ist die Nachfrage enorm gestiegen,“ erklärt Hedwig Lux, Caritas Schwangerschaftsberatung, das Interesse der Gladbecker für den Second-Hand-Shop der Caritas in der Kirchstraße 5.

Deshalb hat man sich dazu entschlossen ab Oktober nun auch Mittwochnachmittags regelmäßig von 14 bis 17 Uhr zu öffnen. Ermöglicht wird dies durch neue ehrenamtliche Mitarbeiterinnen, die das Team auf insgesamt 18 Frauen anwachsen lassen. Zur Eröffnung am Mittwoch, 5. Oktober, wird es gleich eine besondere Aktion geben: Schnäppchenjäger können dann günstig Spielzeug und Bücher mit nach Hause nehmen. Vor knapp 13 Jahren ist der Laden aus dem ehemaligen „Baby-Korb“ entstanden und bietet seitdem „saubere und tragbare Kleidung für Frauen und Kinder an. Auf diese Kriterien legen wir Wert,“ so Hedwig Lux.
Ob ein Kleidungstück „tragbar“ ist, beziehungsweise zum Typ passt, wissen auch die Mitarbeiterinnen, die auf Wunsch gemeinsam mit den Kundinnen aussuchen und ihnen beratend zur Seite stehen. Das Publikum ist gemischt:
„Der Shop ist für alle, nicht bloß für Finanzschwache, geöffnet,“ betont Birgit Müller, Caritas. „Wir möchten das Leute, die wenig Geld haben nicht anders behandelt werden, als diejenigen, die Geld haben,“ ergänzt ihre Kollegin. „Und schämen muss sich niemand.“ Wer im breiten Angebot, zu dem auch allerhand Zubehör wie Kinderwagen, -betten, -bettwäsche oder auch Spielzeug gehört, stöbern möchte, kann dies montags bis donnertags von 9.30 bis 12 Uhr sowie zusätzlich donnerstags von 14 bis 16 Uhr und ab Oktober mittwochs von 14 bis 17 Uhr tun. Einzelne Artikel gibt es bereits ab 50 cent.
Sachspenden können montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags bis 14 Uhr abgegeben werden.

(Hinweis: Die Altkleider-Container vor der Caritas werden häufig mit für den Second-Hand-Laden bestimmten Textilien gefüllt. Diese landen nicht, wie fälscherweise vermutet, dort in der Auslage, sondern werden anderen Zwecken zugeführt.)

Autor:

Christian Gensheimer aus Essen-Nord

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