Polizei mahnt zu Nüchternheit am Steuer

Statistisch gesehen passieren beim Jahreswechsel im Schnitt viermal mehr schwere Unfälle als zu anderen Zeiten im Jahr. Dabei spielt nicht selten Alkoholkonsum eine Rolle.

Gerade in der Silvesternacht sind viele Menschen auf den Straßen unterwegs; manche feiern den Jahresbeginn am Straßenrand, manche laufen angetrunken nach Hause, manche betreten sogar die Fahrbahnen, um dort Feuerwerk zu zünden. Das erfordert von allen Fahrern gerade zu dieser Zeit einen klaren und wachen Geist. Ein durch Drogen, dazu gehört auch Alkohol, getrübter Blick lässt diese Aufmerksamkeit nicht zu.

Verstärkte Drogenkontrollen

Daher wird die Polizei im Zuständigkeitsbereich des Präsidiums Recklinghausen verstärkte Drogenkontrollen auf den Straßen und Schleichwegen durchführen. Im letzten Jahr kassierte die Polizei beim Jahreswechsel insgesamt acht Führerscheine von fahruntüchtigen Fahrern ein, 16 Blutproben wegen Drogeneinfluss am Steuer wurden entnommen. Die Polizei, so meldete das Polizeipräsidium Recklinghausen, wird solch uneinsichtige Fahrzeugführer auch in diesem Jahr wieder aus dem Verkehr ziehen. Wer beim Feiern nicht auf Alkohol verzichten will, sollte sich vorher Gedanken machen, wie er sicher nach Hause kommt. Auch die Fahrt am nächsten Morgen kann noch den Führerschein kosten - Restalkohol ist nicht zu unterschätzen.

Autor:

Jens Steinmann aus Herne

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