Wie die Brotdose für die Schule gefüllt werden sollte
Pausenbrot und Schulmahlzeiten
Schule geht bald los, und viele Gladbecker Eltern fragen sich, was sie tun können, damit ihr Kind rundum gesund durch den Schultag kommt.
„Nicht nur das Lernen, sondern auch das Essen sollte mit viel Obst und Gemüse, Brot, Getreide- und Milchprodukten, bunt und abwechslungsreich sein. Dann sind Schulanfänger ausreichend mit Nährstoffen versorgt – und zwar ohne ergänzende Pülverchen und Pillen“, erklärt die Verbraucherzentrale NRW.
Sie zählt auf, was Erstklässler vom Frühstück über einen Pausensnack bis zum Mittagessen als Schulmahlzeiten brauchen, damit die neue rege Umgebung und das konzentrierte Lernen sie nicht überfordert. Schulverpflegung soll nicht nur satt machen, sondern auch ein ausgewogener und gesunder Energielieferant sei.
Ernährungs-Grundlagen für den Schulalltag
Bis zu drei Mahlzeiten bringen Kinder und Jugendliche einer Ganztagsschule gut durch den Tag. Bevor sie von zu Hause starten, sollten Schulkinder jeden Morgen frühstücken, auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist.
Spätere Snacks in den Schulpausen sorgen für den nötigen Energienachschub, damit sie bis zum Mittag leistungsfähig und körperlich aufgeweckt bleiben und sich in der Schule rundum wohlfühlen. Schülerinnen und Schüler einer Ganztagsschule gehen mittags in die Mensa, um dort in der Gemeinschaft zu essen.
Energielieferanten für die Pause
Ein Vollkornbrot oder -brötchen, belegt zum Beispiel mit Frischkäse und Salat sowie Gemüse- oder Obststückchen sind eine ideale Kombination für die Frühstücksbox. Gurke, Tomate, Möhre oder Erdbeeren, Pflaumen und Äpfel machen Appetit auf die Pause.
Kinder essen Gemüse und Obst besonders gerne, wenn sie es in mundgerechten Stücken in ihrer Pausendose finden. Ergänzt mit Milch – etwa die aus dem EU-Schulprogramm – wird der Pausensnack zum idealen Frühstück. Perfekt zum Durstlöschen ist Trinkwasser aus der Leitung, von zuhause mitgebracht oder in der Schule abgefüllt.
War das Frühstück zu Hause bereits üppig, sollte das zweite Frühstück in der Schule am besten nur ein Zwischensnack sein.
Überprüfung der Schulverpflegung
Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Eltern einen Blick auf das Speisenangebot in der Schule riskieren und sich dafür stark machen, dass ein vollwertiges Angebot nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) in den Schulkiosk oder bei der Mittagsverpflegung Einzug hält.
Neben einem Getränk gehören demnach täglich Gemüse oder Salat, Kartoffeln, Reis oder Nudeln – und höchstens zweimal pro Woche eine Portion Fleisch auf die Speisekarte.
Zusätzlich ist eine vegetarische Variante auf dem Speiseplan ein weiterer Pluspunkt für eine gesunde Ernährung. Werden die eigenen Sprösslinge nicht mit einem Mittagessen in der Schule versorgt und essen nur einen Snack, rundet abends das gemeinsame – auch warme Essen – den Tagesbedarf sinnvoll ab.
(Mit Material von der Verbraucherzentrale NRW)
Autor:Jasmin Stüting aus Gelsenkirchen |
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