Nun auch in allen Gladbecker Apotheken erhältlich
'Notfalldosen" gehören in jeden Kühlschrank

Der optimale Aufbewahrungsort für die "Notfalldose" ist der heimische Kühlschrank. In jedem Haushalt sollte die "Notfalldose" vorhanden sein - pro Familienmitglied jeweils ein Exemplar.  | Foto: Foto: AKWL/Sokolowski
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  • Der optimale Aufbewahrungsort für die "Notfalldose" ist der heimische Kühlschrank. In jedem Haushalt sollte die "Notfalldose" vorhanden sein - pro Familienmitglied jeweils ein Exemplar.
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Gladbeck. Die "Notfalldose" setzt ihren Erfolgsweg fort: Ab sofort sind die kleinen Behältnisse nicht nur in der DRK-Geschäftsstelle an der Bottroper Straße in Stadtmitte sondern auch in allen Gladbecker Apotheken erhältlich.

Denn im Ernstfall können sich die Dosen als wahre Lebensretter entpuppen. Zum Beispiel dann, wenn der Notarzt in die Wohnung kommt, der Patient nicht ansprechbar ist. Dann muss es natürlich schnell gehen, doch die Retter wissen nicht, welche Medikamente der Patient braucht, ob er Allergien oder Vorerkrankungen hat. Beim mühsamen Zusammensuchen von Pillen und Dokumenten geht wertvolle Zeit verloren. Doch nun gibt es eine ganz einfach Lösung: die Notfalldose. „In der Kühlschranktür aufbewahrt, finden sich in ihr alle wichtigen Patientendaten auf einen Blick“, sagt Apothekerin Dorothee Pradel, Sprecherin der Gladbecker Apothekerschaft.

Der weiß-grüne, zehn Zentimeter hohe Plastikbehälter hat sich in vielen Regionen Deutschlands bereits bewährt. Die Apothekerschaft hat die Notfalldose nun auch flächendeckend in die Region gebracht. So ist die Notfalldose seit wenigen Tagen in allen Apotheken erhältlich. In den Apotheken bekommen Patienten auch Hilfe beim Ausfüllen der Notfallinformation.

Die Apotheken in Gladbeck beteiligen sich an der Aktion, in deren Rahmen sie von der Apothekerkammer Westfalen-Lippe kostenlos mit jeweils 20 Notfalldosen-Sets für ihre Patienten ausgestattet wurden, die gegen eine Spende abgegeben werden. Ist der Gratis-Vorrat aufgebraucht, gibt es die Dosen in den meisten Apotheken weiterhin – dann jedoch für gerade einmal ein paar Euro im Verkauf.

Der Nutzen der "Notfalldose" ist unumstritten. „Bei Notfällen kommt es auf Minuten oder sogar Sekunden an“, so Apothekerin Pradel. Das Prinzip der Notfalldose sei daher denkbar einfach und doch genial: „Patienten stecken all ihre Notfalldokumente in die Dose und lagern diese in der Kühlschranktür. Je ein Hinweis-Aufkleber an der Innenseite der Wohnungstür sowie am Kühlschrank informieren die Rettungskräfte.“ Entscheidend sei natürlich, dass die Informationen stets auf dem aktuellen Stand gehalten werden.

Pradel: „Auf den ersten Blick mag der Kühlschrank als ungewöhnlicher Ort erscheinen," gibt Dorothee Pradel zu. "Aber er hat zwei Vorteile: Es gibt ihn in jedem Haushalt, und jeder findet ihn schnell. Für die Rettungskräfte soll die Notfalldose daher eine Hilfe sein. Vielen Patienten gibt sie außerdem ein Gefühl von Sicherheit.“

Dies gelte umso mehr in Zeiten, in denen immer mehr Menschen alleine leben, so die Gladbecker Apotheken-Sprecherin abschließend.

Der optimale Aufbewahrungsort für die "Notfalldose" ist der heimische Kühlschrank. In jedem Haushalt sollte die "Notfalldose" vorhanden sein - pro Familienmitglied jeweils ein Exemplar.  | Foto: Foto: AKWL/Sokolowski
So sieht der Inhalt einer "Notfalldose" aus. Beim Ausfüllen der Notfalldokumente helfen die Gladbecker Apotheke gerne ihren Kunden.  | Foto: Foto: AKWL/Sokolowski
Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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