„Mobilität ist Lebensqualität“ - Ratgeber der Vestischen für Senioren
„Vielen unserer Gladbecker Senioren ist das Busfahren leider immer noch nicht ganz geheuer“, weiß Friedhelm Horbach vom Seniorenbeirat. Insbesondere der sonst so dienliche Rollator stelle sich allzu oft als Hindernis dar.
Nach dem viel gelobten Mobilitätstraining im letzten Jahr und auf Anregung des Seniorenbeirats möchte die Vestische nun mit dem Ratgeber „Ganz einfach mobil bleiben“ den Menschen die Scheu nehmen, Unfällen vorbeugen und wichtige Tipps für eine sichere Busfahrt geben.
Denn: „Mobilität ist ein Stück Lebensqualität. Und öffentliche Verkehrsmittel garantieren dies,“ so Pressesprecher Norbert Konegen.
Vom gefahrlosen Einstieg in den Bus über die richtige Sitzplatzwahl während der Fahrt bis zum sicheren Ausstieg zeigt die Broschüre auf 23 Seiten worauf Fahrgäste achten sollten und gibt Hinweise auf Gefahren.
Taschen richtig abstellen, Einkaufstrolley vernünftig platzieren und Rollator mithilfe der Feststellbremse sichern - alles Wissenswerte wird präzise formuliert und ausreichend illustriert.
Ein besonderes Augenmerk legt die Vestische auf die korrekte Handhabung des Rollators, da diese nicht als Sitzplatz genutzt werden sollten. „Das ist ein klassischer Fehler, denn bei einer Vollbremsung wird der Rollator zum Geschoss,“ so Projektleiterin Cornelia Wegener. „Unsere Broschüre erklärt Schritt für Schritt den richtigen Umhang mit der Mobilitätshilfe.“
Im Bedarfsfall helfe auch der Busfahrer mit, etwa wenn die Rampe für Rollstuhlfahrer ausgeklappt werden muss.
Den Ratgeber „Ganz einfach mobil bleiben“ gibt es ab sofort kostenlos in allen KundenCentern der Vestischen, sowie ab Juli in den privaten Vorverkaufsstellen und in den Seniorentreffs. Außerdem ist er unter www.vestische.de zum Ansehen und Herunterladen zu finden.
Das Problem einiger älterer Fahrgäste, mit dem Ticket vom bequemen Sitzplatz aus quer durch den Bus zum Enwerter zu müssen, ist der Vestischen ebenfalls nicht unbekannt. Doch in aller Regel zeigten sich die Mitmenschen solidarisch:
„Wer nett fragt, dem wird auch gerne beim Abstempeln geholfen,“ ist sich Norbert Konegen sicher.
Autor:Christian Gensheimer aus Essen-Nord |
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