Mietspiegel: Wohnen in Gladbeck wird wieder teurer
Die Mieten in Gladbeck sind in den letzten vier Jahren teurer geworden. Dies wird aus dem neuen Mietspiegel für das Jahr 2017 ersichtlich. Besonders für Wohnungen über 90 Quadratmeter muss man nun tiefer in die Tasche greifen.
Was kostet eine Mietwohnung im Stadtgebiet? Der Gladbecker „Mietspiegel für nicht preisgebundene Wohnungen“ gibt darüber in regelmäßigen Abständen Auskunft. Nach 2013 legt ein Gremium aus verschiedenen Vermieterverbänden, Wohnungsgesellschaften und Immobilienservices nun wieder eine aktuelle Übersicht vor.
Nach der Auswertung von 2227 Mieten fällt nun besonders die deutliche Preissteigerung ins Auge: Im Vergleich zu 2013 müssen Wohnungsnehmer nun zwischen fünf und 15 Prozent mehr im Monat bezahlen. Besonders happig fallen die Preissteigerungen bei größeren Wohnungen über 90 Quadratmeter aus. "Der Grund hierfür liegt in dem geringen Angebot und der großen Nachfrage", teilte die Presseabteilung der Stadt Gladbeck mit.
Geänderte Baualtersklassen
Der Preisanstieg sei allerdings vor dem Hintergrund zu sehen, dass die sogenannten Baualtersklassen geändert worden seien. Hierbei werde das Baujahr der Immobilie erfasst und die Wohnung entsprechend einsortiert. "Im neuen Mietspiegel wurden die Baualtersklassen neu definiert und auf fünf reduziert", so die Stadt Gladbeck. Somit seien die Preissteigerungen entsprechend "zu relativieren".
Der Mietspiegel 2017 ist ab Mitte Juli beim Bürgeramt der Stadt Gladbeck, Neues Rathaus, Willy-Brandt-Platz 2, beim Haus + Grund Gladbeck e.V., Friedrichstr. 23 sowie beim Mieterverein e.V. Gladbeck, Postallee 7 zum Preis von 1 Euro pro Druckexemplar zu erhalten. Außerdem kann er dann auf der städtischen Internetseite www.gladbeck.de im Bürgerservice abgerufen werden.
Autor:Oliver Borgwardt aus Dorsten |
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