Jetzt ist es für Beschwerden zu spät
Seit dem 10. Juni ist der neue Busfahrplan in Gladbeck in Kraft. Und es hagelt Kritik aus nahezu allen Stadtteilen.
Geschimpft wird über die neuen Linienführungen, die neuen Fahrtzeiten und auch die Standorte der neuen Haltestellen, da hierüber die direkt betroffenen Anwohner offensichtlich (fast) nie so richtig informiert wurden.
Man könnte glauben, der neue Fahrplan sei völlig überraschend über Gladbeck hereingebrochen. Doch das stimmt ja so nun wirklich nicht, denn vor Monaten sorgten die ersten vorgelegten Pläne schon für reichlich Getöse. Das vor allen Dingen in den politischen Gremien und auch die STADTSPIEGEL-Redaktion berichtete mehrfach über das Thema. Aber das interessierte die Gladbecker Bürger damals scheinbar nur am Rande.
Jetzt ist das Geschrei groß, nachdem die Folgen der Umstrukturierung erkennbar und auch spürbar werden. Die Rufe nach deutlichen Verbesserungen werden immer lauter.
Die Beschwerden sind, aus Sicht der Betroffenen, sicher berechtigt, kommen aber zu spät. Vorerst werden wir mit den neuen Bus-Fahrplänen leben müssen. So ist das, wenn man die Stalltür erst wieder verschließt, wenn das Pferd schon auf der Flucht ist...
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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