Ein Tabuthema, das eigentlich heutzutage gar keins mehr sein sollte
Inkontinenz: Was tun, wenn es tropft?
Das Wort Inkontinenz und die damit verbundene Problematik den Harn nicht zurück halten zu können, ist für viele Menschen, egal ob alt oder jung immer noch ein Tabuthema. Dabei wird dieses Thema mittlerweile sogar in der Werbung offen angesprochen. Experten schätzen, dass etwa 6 Millionen Menschen in Deutschland betroffen sind.
Hilfe in Gladbeck bietet eine Selbsthilfegruppe "Inkontinenz", die sich einmal im Monat im Kompetenzzentrum des Barbara-Hospitals trifft. Die seit einigen Jahren bestehende Gruppe hat zum Ziel, Menschen über das Thema Inkontinenz zu informieren. Dazu gehören ungewollter Harnverlust, Drangschwierigkeiten, Probleme den Stuhlgang zu halten und Situationen nach einer urologischen oder gynäkologischen Operation.
Keine falscher Scham
Scham davor, in einer Gruppe mit fremden Menschen über sein Problem zu berichten sollte niemanden abschrecken, da alle die gleiche Problematik betrifft.
Informative Vorträge zum Thema oder aktive Beckenbodenübungen können für jeden von Interesse sein.
In einer gemütlichen entspannten Atmosphäre können Fragen, die sich ergeben ohne Bedenken gestellt werden.. Eine ausgebildete Beckenbodentherapeutin kann zu vielen Themen beraten und hat auch ein Ohr für ein Gespräch unter vier Augen.
Die Information kann einen Weg zeigen, selbst etwas gegen seine Beschwerden zu tun.
Die Gruppe trifft sich jeden 2. Donnerstag im Monat um 16,30 Uhr im Kompetenzzentrum „KKEL vor ORT“ gegenüber des St. Barbara-Hospitals. Unter der Telefon-Nr. 02043/278-16208 kann man sich vorab informieren.
Autor:Lokalkompass Gladbeck aus Gladbeck |
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