42 Doppelhaushälften und 24 Wohnungen für 19 Millionen Euro
In Butendorf entsteht ein neues Wohngebiet
Butendorf. Eine neuerliche Entspannung auf dem Gladbecker Wohnungsmarkt zeichnet sich ab: Mit einem Investitionsvolumen von über 19 Millionen Euro will der Ratinger Investor und Bauträger "WILMA Wohnen" bis 2021 in Butendorf die noch bestehende Lücke zwischen der Wohnbebauung an der Ostseite der Phönixstraße und der vorhandenen Siedlung an der Eichendorffstraße schließen.
In fünf Bauabschnitten sollen 42 Doppelhaushälften sowie zwei Mehrfamilienhäuser mit 11 barrierefreien Miet- und 13 Eigentumswohnungen entstehen.
Noch im Januar soll der Hochbau des ersten Mehrfamilienhauses im ersten Bauabschnitt beginnen. Bis Mitte 2020 entstehen dabei Zwei-, Drei- und Vier-Raum-Mietwohnungen mit Wohnflächen zwischen 57 bis 93 Quadratmetern. Im Keller des dreigeschossigen Gebäudes wird ein Blockheizkraftwerk als Nahwärmezentrale den Betrieb aufnehmen, das schließlich das gesamte Wohngebiet mit Wärme und Warmwasser versorgen wird. Ein entsprechendes Betreiberkonzept wurde mit der "DEW21" abgestimmt.
Auch die Errichtung der ersten 14 Doppelhaushälften des zweiten Bauabschnitts steht unmittelbar bevor. Sie befinden sich bereits in der Vermarktung und sollen Ende 2019 fertiggestellt sein.
Insgesamt realisiert "WILMA" in dem neuen Baugebiet drei unterschiedliche Doppelhaustypen, mit Wohnflächen von rund 134 beziehungsweise 144 Quadratmetern auf zugehörigen Grundstücken in Größen von 218 bis 326 Quadratmetern. Zu jeder Doppelhaushälfte gehört je eine Garage und ein Stellplatz. Die zweigeschossigen Häuser haben Dachstudios und sind unterkellert. Sie werden in traditioneller Bauweise „Stein-auf-Stein“ errichtet, modern ausgestattet und energieeffizient gebaut gemäß der Energiesparverordnung (EnEV) 2014 in der verschärften Version vom 1. Januar 2016 sowie gemäß des Erneuerbare-Energie-Wärme-Gesetzes (EEWärmeG 2011).
Erneuerung des Gedenkens an die Geschwister Scholl
Zur Erschließung der neuen Stadtwald Siedlung entsteht zwischen der Eichendorfstraße im Norden und der südlich angrenzenden Diepenbrockstraße eine neue Stichstraße, die den Namen „Geschwister-Scholl-Straße“ tragen wird. Bürgermeister Ulrich Roland hatte bereits in 2010 angeregt, das Gedenken an die Geschwister Scholl in Gladbeck zu erneuern, nachdem im Jahr 2000 eine nach ihnen benannte Schule am Rosenhügel durch die Zusammenlegung mit einer anderen Schule verloren gegangen war.
Die Geschwister-Scholl-Straße wird von "WILMA" verkehrsberuhigt ausgebaut, erhält 18 öffentliche Parkflächen, Bäume und einen zentral gelegenen Quartiersplatz. Die Erschließungsarbeiten sind bereits in vollem Gange und die asphaltierte Baustraße wird in den nächsten Jahren Stück für Stück von Norden her weiter in das Baugebiet hineinwachsen.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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