Freude und auch Stolz über hohe Impfbeteiligung
Großer Impftag im Eduard-Michelis-Haus in Gladbeck-Mitte

Als erste erhielt Gertrud Lech, mit 102 Jahren nicht nur die älteste Bewohnerin im "Eduard-Michelis-Haus" sondern auch älteste Gladbeckerin, ihre Corona-Schutzimpfung. | Foto: Michelis-Haus
  • Als erste erhielt Gertrud Lech, mit 102 Jahren nicht nur die älteste Bewohnerin im "Eduard-Michelis-Haus" sondern auch älteste Gladbeckerin, ihre Corona-Schutzimpfung.
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Freudestrahlende Gesichter an der Gildenstraße: Auch die Bewohner und Mitarbeiter im Eduard-Michelis-Haus haben ihre Corona-Schutzimpfung erhalten.

Alle Beteiligten freuen sich über die außerordentlich hohe Impfbereitschaft, die bei den Bewohnern bei sagenhaften 97,5 Prozent und bei den Mitarbeitern bei immerhin noch 82,3 Prozent.

„Dies ist eine sehr gute Entwicklung, um der furchtbaren Pandemie ihren Schrecken zu nehmen und Corona ein Ende zu setzen. Ein wichtiger Meilenstein in Richtung altgewohnte Freiheit zurückgewinnen und eine übernommene Eigenverantwortung eines Jeden/ einer Jeden um dieses Ziel zu erreichen. Wir sind begeistert und dankbar! Eine gesetzliche Impfpflicht ist in unserem Haus nicht erforderlich,“ freut sich Einrichtungsleiterin Mechtild Eckholt.

Bezeichnenderweise eröffnete Gertrud Lech, mit ihren 102 Jahren älteste Bürgerin in Gladbeck, voller Überzeugung den von vielen Menschen ersehnten und besonderen Tag und empfing als erste Bewohnerin die Schutzimpfung.

In der Zeit von 8.30 bis 11. 30 Uhr wurden insgesamt 256 Personen geimpft. Das Ärzte- und MFA-Team des "Hausarztzentrums Rentfort" führte die Impfung nach Feststellung der Impffähigkeit und Prüfung der vorhandenen Einwilligung der Bewohner und Mitarbeiter durch. Nebenwirkungen oder Komplikationen zeigten sich bei den Bewohnern nicht. „Sorgen und Bedenken bestehen vor allem aufgrund unzureichender und falscher Informationen über die Impfung. Man kann deutlich den Unterschied zwischen den Generationen sehen. In der älteren Bevölkerung ist die Impfbereitschaft nicht nur aufgrund der Sorge vor der Erkrankung hoch, sondern sie ist auch höher aufgrund der Lebenserfahrungen und der sozialen Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft. Hier besteht die Herausforderung einer sachlichen Aufklärung und das Nehmen der unberechtigten Ängste der jüngeren Generation. Die hohe Impfbereitschaft im Eduard-Michelis-Haus ist ein tolles Resultat einer guten und vernünftigen Impfaufklärung aller Beteiligten“, führt Allgemeinmediziner Alexander Hoppe aus. "Die Rückkehr zu einer Normalität für alle, insbesondere für unsere Kinder und Jugend, führt zurzeit nur über diesen Weg. Alternativen gibt es nicht.“ ergänzt er.

Für die Impfaktion wurde in der Cafeteria des Michelis-Hauses eine Impfstraße unter den bekannten Hygienerichtlinien (AHA+A+L = Abstand, Hygiene, Alltagsmaske + App+ Lüften) eingerichtet. Es gab natürlich ein reges Kommen und Gehen, doch viele fleißige Helfer ermöglichten einen reibungslosen Ablauf. Frei nach den Worten von Eduard Michelis, der da einst sagte „Zusammenwirken gibt eine unbezwingliche Kraft“...

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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