Gladbecker Caritas bietet neue Hilfe für pflegende Angehörige

Am Dienstag, 9. Juli, startet die „Caritas Pflegewerkstatt 2013“. Unter dem Motto „Zu Hause pflegen“ werden sechs Vortagsveranstaltungen angeboten, mit denen Bettina Hark (links) und Gabriele Holtkamp-Buchholz (rechts) pflegende Angehörige ansprechen wollen. Gemeinsam mit Dirk Riechmann (Leiter der BARMER GEK-Geschäftsstelle Gladbeck) stellten die beiden Damen das Programm jetzt vor.
  • Am Dienstag, 9. Juli, startet die „Caritas Pflegewerkstatt 2013“. Unter dem Motto „Zu Hause pflegen“ werden sechs Vortagsveranstaltungen angeboten, mit denen Bettina Hark (links) und Gabriele Holtkamp-Buchholz (rechts) pflegende Angehörige ansprechen wollen. Gemeinsam mit Dirk Riechmann (Leiter der BARMER GEK-Geschäftsstelle Gladbeck) stellten die beiden Damen das Programm jetzt vor.
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Nach wie vor verstärkt Angebote und Hilfestellung für pflegende Angehörige unterbreiten will der „Caritasverband Gladbeck“.

So richtet sich auch die neue Veranstaltungsreihe „Caritas Pflegewerkstatt 2013“ ganz bewusst an Damen und Herren, die zu Hause ihren Partner oder auch einen Familienangehörigen pflegen. „Diese Menschen opfern sich für den Pflegenden regelrecht auf, überschreiten nicht selten ihre eigene Leistungsgrenze,“ wissen Gabriele Holtkamp-Buchholz und Bettina Hark (Ambulanter Dienst des Caritasverbandes) aus langjähriger Erfahrung. Oftmals könnten die Pflegenden für ihre Tätigkeit Hilfe in Anspruch nehmen, doch dies geschehe, zumeist aus Unwissenheit, nicht immer.

Die „Caritas Pflegewerkstatt 2013“ umfasst zum Thema „Zu Hause pflegen“ im 2. Halbjahr insgesamt sechs Einzelveranstaltungen. Man habe aufgrund der Erfahrungen in der Vergangenheit bewusst auf ein starres Kurssystem verzichtet. „Vor dieser Verpflichtung schrecken viele Interessenten zurück,“ berichtet Bettina Hark.

Bei der Auswahl der Vortragsthemen wurden auch Wünsche berücksichtigt, die von pflegenden Angehörigen vorgetragen wurden. Den Referaten soll sich auch eine Gesprächsrunde anschließen. „Dabei lernen die Teilnehmer andere Menschen kennen, die ebenfalls einen Angehörigen pflegen, die alltäglich vor ähnlichen Aufgaben und Problemen stehen,“ führt Gabriele Holtkamp-Buchholz aus. „Wir möchten diese Menschen auf diesem Wege auch aus der oftmals bestehenden Isolation herausholen.“

Menschen aus der Isolation herausholen

Der Start zu der Vortragsserie erfolgt am Dienstag, 9. Juli, wenn das Thema „Pflegeausrichtungsgesetz - Erweiterte Leistungen durch die Pflegeversicherung“ behandelt wird. Weitere Voträge sind anschließend jeweils dienstags am 27. August (Sturzprophylaxe: Wie vermeide ich Stürze und ihre Folgen?), 24. September (Erkennen und Prävention von Mangelernährung), 15. Oktober (Praktische Pflegebehandlungen einüben), 19. November (Demenzerkrankungen: Erkennen - Verstehen - Akzeptieren - Handeln) sowie am 10. Dezember (Medikamentengabe im Alter: Was muss ich beachten?) vorgesehen.

Alle Veranstaltungen finden von 15.30 bis 17.30 Uhr im „Johannes-van-Acken-Haus“ in Stadtmitte, Rentforter Straße 30, statt. Eine Betreuung der zu pflegenden Personen ist zwar nicht vorgesehen, könnte nach vorheriger Absprache aber organisiert werden.

Zu allen Veranstaltungen wird kein Eintritt erhoben, da die „Barmer GEK Gladbeck“ die „Caritas Pflegewerkstatt 2013“ finanziell unterstützt. Zum Besuch sind alle Interessenten - egal welcher Konfession und welchen Alters - eingeladen. Aus organisatorischen Gründen wird jedoch um Anmeldungen gebeten, die unter Tel. 02043/3712115 von Bettina Hark entgegen genommen werden.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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