Gladbeck: Was tun gegen Schimmel? Verbraucherzentrale hilft

Was tun bei Schimmel und Stockflecken? Die Verbraucherzentrale und die Stadt Gladbeck geben Ratschläge. (Symbolbild)
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„Was sind behagliche Temperaturen in der Wohnung? Wie entsteht Schimmel? Welche Ursachen hat die Bildung von Feuchtigkeit?“ Über diese und viele andere Fragen klärte jetzt in den Räumen der AWO Begegnungsstätte in Rentfort-Nord die Verbraucherzentrale NRW (VZ) auf Einladung des Umweltabteilung der Stadt Gladbeck auf.

Architektin Heike Pleiss von der VZ berichtete umfassend zu Schimmel und Gesundheitsrisiken. Es wurden viele Tipps zu Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten beim Auftreten von Schimmel, Stockflecken und Feuchtigkeit gegeben. „Bei einer geringen Oberflächentemperatur kann sich die Luftfeuchtigkeit an den Wänden niederschlagen. Problematisch werden in der Regel Oberflächentemperaturen unter 14°C.

Mängel in Bauteilen können genauso Ursache eines Feuchteschadens sein, wie Wärmebrücken und Vorhänge oder Möbel, die eine notwendige Luftbewegung im Raum verhindern. Feuchtigkeit aus Baustoffen bei Neu- oder Umbau können wie Leckagen und Wasserschäden zu einem Feuchteeintrag führen und damit Nährboden für Schimmelpilze sein“, so die Referentin.

Wichtig war vor allem die Aussage, dass Schimmelpilze und ihre Sporen nicht nur ein äs-thetisches Problem sind, sondern dass sie Allergien hervorrufen können und die persönliche Gesundheit gefährden.

Katrin Knur, Klimaschutzmanagerin der Stadt Gladbeck, die die Veranstaltung organisierte, gibt noch Tipps zum richtigen Lüften: „Je höher die relative Luftfeuchtigkeit in den eigenen Räumen ist, desto häufiger sollte gelüftet werden, nach Möglichkeit mehrmals am Tag mit Durchzug. Im Schnitt sorgt jeder Bewohner für 2,5 Liter zusätzlichen Wasser(dampf) in der Wohnung, diese Feuchtigkeit muss auch abgelüftet werden.“

Persönliche Beratung am 21. Februar

Weitere Informationen zu Schimmel, Heiz- und Lüftungsverhalten und zu Kostenreduktionen durch Energieeinsparen gibt es bei der Umweltabteilung der Stadt Gladbeck über Katrin Knur unter Telefon 99-2303 oder per E-Mail an katrin.knur@stadt-gladbeck.de.

Auch im Rahmen der Energieberatung durch die Verbraucherzentrale am Mittwoch, 21. Februar, von 15 bis 18 Uhr kann das Thema Schimmel Inhalt der persönlichen halbstündigen Beratung sein.

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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