Gladbeck: Pläne für neuen Baumarkt liegen aus
Zwischen Krusenkamp und Konrad-Adenauer-Allee soll auf einem ausrangierten Sportplatz bald ein größerer Gartenmarkt entstehen. Dazu musste der RVR-Regionalplan geändert werden. Die neuen Pläne liegen jetzt vor und können bis Mitte Januar öffentlich eingesehen werden.
Der Regionalverband Ruhr hat am 6. Oktober das Verfahren zur 9. Änderung des Regionalplans, Teilabschnitt Emscher-Lippe, eingeleitet. Diese Änderung ist erforderlich, um auf den ehemaligen Sportplatzflächen zwischen der Konrad-Adenauer-Allee und dem Krusenkamp den Neubau des Stewes-Baumarktes mit Gartencenter entwickeln zu können.
Die Planer kommen in einem ersten Gutachten zu dem Schluss, dass dem Baumarktbetreiber durch die Freigabe der Flächen neben dem schon bestehenden Hagebaumarkt die Möglichkeit gegeben wird, seinen Betrieb weiter zu entwickeln und dadurch den Standort langfristig zu sichern. Im Erarbeitungsbeschluss räumen die Planer ein, dass dafür einige Bäume gefällt werden müssten, das lasse sich aber durch Ausgleichspflanzungen an anderer Stelle im Stadtgebiet kompensieren. Der möglicherweise von Altlasten verunreinigte Boden müsse vor dem Bau gegebenenfalls saniert werden. Einen anderen geeigneten Standort für den Baumarkt sehen die Planer auf Gladbecker Gebiet nicht, daher wurden keine Alternativen geprüft.
Der Öffentlichkeit und den Behörden wird nun Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben. Vom 13. November bis zum 15. Januar kann in die Unterlagen Einsicht genommen werden. Dies ist in der Bibliothek des Regionalverbands Ruhr in Essen sowie im Kreishaus in Recklinghausen möglich. Außerdem werden die Unterlagen auch im Gladbecker Rathaus in der Gladbeck Information zur Einsicht bereitgehalten. Die Gladbeck Information im Alten Rathaus, Zimmer 19, ist zu folgenden Zeiten geöffnet: montags bis freitags: 8.30 Uhr bis 12 Uhr, montags bis donnerstags: 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr, darüber hinaus nach Absprache. Nachfragen und Stellungnahmen zu den Planunterlagen sind an den Regionalverband Ruhr zu richten.
Weitere Informationen und Unterlagen finden sich im Internet unter www.regionalplanung.metropoleruhr.de.
Autor:Oliver Borgwardt aus Dorsten |
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