Gladbeck: Mit Sturmhaube im Keller "herumgewühlt"

Alarm für die Polizei: Im Nachbarhaus wühle eine vermummte Person im Keller herum, berichtete eine aufgeregte Anruferin. Die Streife machte sich sofort auf den Weg - die Auflösung des Falles sorgte aber für Heiterkeit.

Eine aufmerksame Zeugin meldete am Donnerstagabend in Gladbeck, dass sie in einem Keller eines Nachbarhauses eine vermummte Person sehen würde, die in den Räumen "herumwühle". Mehrere Streifenwagen fuhren sofort zum "Täter vor Ort".

An der Einsatzstelle fanden die Beamten keine Spur eines Einbruchs und befragten Anwohner. Dabei stellte sich heraus, dass der Vermummte ein Bewohner war. Er hatte im Keller nur Kohlen geschaufelt - zum Schutz vor Staub hatte er sich eine Sturmhaube übergezogen. Die Erklärung war nachvollziehbar und so endete der Einsatz ohne Festnahme.

Die Polizei lobt die gute Zeugin und verbucht den Einsatz unter: "Lieber einmal zu viel hinfahren, als einen Einbrecher laufen lassen...".

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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