Zuschüsse für Heiztechnik bis Jahresende
Gladbeck: Kein Geld sinnlos verheizen

Die Stadt Gladbeck und die ELE geben noch bis zum Ende des Jahres Zuschüsse für den Umbau auf moderne Heiztechnik. (Symbolbild)
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Wenn es draußen kalt wird und drinnen die Heizungen angehen, schlägt sich das in der Energie- und Klimabilanz nieder. Von 21 Millionen Heizungssystemen in deutschen Wohnhäusern entsprechen drei Viertel nicht dem heutigen Stand der Technik, belasten dadurch Umwelt und Klima mehr als nötig. Alte, ineffiziente Heizungen werden oft erst dann ausgetauscht, wenn sie kaputt gehen. Im Sinne des Klimaschutzes muss sich das dringend ändern, außerdem profitiert von Modernisierungen und der damit verbundenen Energieersparnis auch der eigene Geldbeutel spürbar, schnell und nachhaltig. Sowohl die ELE als auch die Stadt Gladbeck belohnen Hausbesitzer deshalb mit Fördermitteln, wenn sie bis zum Jahresende ihre Heizung modernisieren.

Um die Modernisierung in den Heizungskellern im Emscher-Lippe-Land anzukurbeln, hat die Emscher Lippe Energie GmbH (ELE) gemeinsam mit den drei Städten Gelsenkirchen, Bottrop und Gladbeck in diesem Jahr die Initiative „Heizenergiewende jetzt!“ ins Leben gerufen, die verschiedene Fördertöpfe für den Heizungstausch bereitstellt. Und das noch bis Jahresende.

ELE fördert Umstieg auf Gas

Bis zu 700 Euro Zuschuss zur neuen Heizung gibt es von der ELE. Zum Beispiel erhalten Kunden, die in einem bestehenden Wohngebäude bisher kein Erdgas eingesetzt haben und noch in diesem Jahr auf Erdgas-Brennwerttechnik umstellen, einen Barzuschuss in Höhe von 200 Euro von der ELE. Zusätzliche 500 Euro Sonderförderung erhalten Kunden, die sich für das "Heizkomfort Plus" Paket entscheiden: Eigentümer oder Mieter von Ein- und Zweifamilienhäusern erhalten eine moderne Gasbrennwertheizung ohne anfängliche Investitionskosten. Die ELE übernimmt für einen mo­natlichen Festbetrag Anschaffung, Einbau und Instandhaltung. Auch die Kosten für Schorn­steinfeger, Wartung und Reparatur sind inklusive.

Bis zu 800 Euro von der Stadt

Auch die Stadt Gladbeck stellt mit dem „InnovationCity Sanierungszuschuss“ einen Fördertopf bereit und zahlt den Bürgern der InnovationCity-Quartiere Stadtmitte und Rentfort-Nord bis zu 500 Euro für den Austausch oder die Optimierung ihrer Heizung. Wird ebenfalls ein Hydraulischer Abgleich durchgeführt, erhöht sich der Zuschuss um 300 Euro, sodass insgesamt bis zu 800 Euro Zuschuss möglich sind. Bei beiden gilt, dass maximal 50 Prozent der Rechnungskosten bezuschusst werden.

Wer sich die Fördermittel von der ELE und von der Stadt sichern will, findet die Details unter: www.ele.de und www.gladbeck.de/icity.

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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