Für Gladbeck (fast) ohne Nutzen

Die hohen Preise an den Tankstellen-Zapfsäulen sind auch Gladbecker Autofahrern ein „Dorn im Auge“. Selbst die Bundesregierung reagiert auf die Preistreiberei der Öl-Multis, denn in ein paar Monaten sollen die Verbraucher bundesweit per Internet die aktuellen Benzinpreise abrufen können.

Aber was soll das bringen? Für einen Gladbecker lohnt sich die „Tank-Reise“ nach Bottrop nicht, nur weil dort der Sprit 2 Cent billiger ist. Die Rechnung fällt am Ende, je nach gefahrenen Kilometern, eher negativ aus. In Großstädten mag das anders aussehen, aber bei uns?

Und die neue Regelung wird die Öl-Multis kaum davon abhalten, täglich an der Preisschraube zu drehen. So wie rund um das Osterfest, als innerhalb eines Tages der Benzinpreis zunächst um satte 10 Cent sank, nur um dann im Laufe von gerade einmal drei Tagen wieder um 13 Cent zu steigen!

Warum hat man nicht das in Österreich seit geraumer Zeit praktizierte (Erfolgs-) Modell übernommen?

Aber vielleicht will das die Bundesregierung diesen Erfolg ja gar nicht erreichen. Denn der Bund verdient an jeder Benzinpreiserhöhung bekanntlich über die Mehrwertsteuer kräftig mit.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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