Fliegerbombe im Gladbecker Süden
Entschärfung erfolgreich - Gefahr gebannt

Der Zünder konnte durch Sprengmeisterin Barbara Bremmer erfolgreich entfernt werden. Foto: Braczko
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An der Stadtgrenze zu Gelsenkirchen musste in der Holthauser Straße am Mittwoch, 30. Juni , eine 250-kg-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg durch den Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Arnsberg unschädlich gemacht werden. Nach der erfolgreichen Entschärfung konnten die Anwohner wieder zurück in ihre Häuser.

Der Bereich rund um die Fundstelle wurde in einem Radius von 250 Metern geräumt und durfte für die Dauer der Entschärfungsmaßnahme weder betreten noch befahren werden. Das Gemeindehaus Petruskirche stand als Aufenthaltsort für Evakuierte zur Verfügung. Insgesamt mussten 540 Leute evakuiert werden. In Gladbeck sind es rund 340 Menschen und in Gelsenkirchen rund 200.

Mehrere Sperrstellen wurden eingerichtet. Unter anderem waren von der Sperrung Teile der Holthauser Straße, Vehrenbergstraße und der Stralsunder Straße betroffen. Eine Durchfahrt von Gelsenkirchen nach Gladbeck war von der Rosenstraße und der Hügelstraße aus nicht möglich. Auch einige Buslinien mussten umgeleitet werden.

Geschickt entschärfte die Feuerwerkerin Barbara Bremmer vom Kampfmittelräumdienst aus Arnsberg die englische Fünf-Zentner-Bombe vom Typ SAP-500. Glücklicherweise ließ sich der Aufschlagzünder in einer halben Stunde problemlos herausdrehen, damit konnte sie die Zündkette unterbrechen. Die Fliegerbombe wurde speziell zur Panzerbekämpfung entwickelt, sollte aber auch Einwohner treffen, die Schutz in Bunkern suchten. Bei der gefährlichen Aktion assistierte ihr der Mitarbeiter Dirk Schläger.

Für Barbara Bremmer ist das Rosenhügeler „Fundstück“ eine von bisher fünfzig Bomben, die sie bisher sichern konnte. Das verrostete Stück kommt jetzt in den Zerlegebetrieb nach Hünxe.

Nachdem die Entschärfung geglückt war, konnten die Bewohner zurück in ihre Häuser.

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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