DRK Gladbeck; Ein Leben retten
Anlässlich der
„Woche der Wiederbelebung“
vom 16. bis 22.9.2013
lud die RBH Logistics GmbH das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Gladbeck e.V. zur Gesundheitswoche vom 16.9. - 18.9.2013 ein.
Viele Mitarbeiter des Unternehmens wurden in Wiederbelebungsmaßnahmen im Rahmen der Aktion „Ein Leben retten“ unterwiesen.
Ein Großteil der Herzstillstände findet im persönlichen Umfeld statt – das heißt zu Hause, beim Sport oder auf der Arbeit „Durch das Reanimationstraining tragen wir dazu bei, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten aufzubauen sowie Hemmschwellen und Berührungsängste abzubauen.“
Lebensrettende Erste Hilfe Maßnahmen sollten nicht erst ins Bewusstsein rücken oder zum Thema werden, wenn die Notsituation da ist oder war. Da der letzte Erste Hilfe Kurs in der Regel schon länger zurück liegt, ist es wichtig, das Reanimationswissen aufzufrischen und für den Notfall gewappnet zu sein.
„Jeder kann in die Situation geraten, Ersthelfer zu sein.
Denn: Ein plötzlicher Herzstillstand kann jeden treffen“, betont das DRK. Obwohl jeder helfen könnte, tun es die wenigsten. In Deutschland ist die Helferquote beim Herzstillstand im internationalen Vergleich sehr gering:
Nur in 17 % der Fälle werden einfache, aber lebensrettende Maßnahmen ergriffen.
Die Mund-zu-Mund-Beatmung, vor der sich viele ekeln, ist bei der Wiederbelebung zweitrangig: Mit einer Herz-Druck-Massage werden Gehirn und Organe bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes ausreichend mit Sauerstoff versorgt.
Die lebensrettende Devise lautet „Prüfen. Rufen. Drücken!“:
Prüfen, ob die Person noch atmet. Unter der europaweit gültigen Notrufnummer 112 den Rettungsdienst rufen. Fest und mindestens 100 Mal pro Minute in der Mitte des Brustkorbs drücken und nicht aufhören, bis Hilfe eintrifft.
„Mit der Erhöhung der Wiederbelebungsrate durch Laienhelfer könnten in Deutschland jährlich ca. 5.000 Menschenleben gerettet werden“!!
So werden Hemmschwellen in der Bevölkerung vor der Ersten Hilfe abgebaut und die Wiederbelebungsrate in Deutschland gesteigert.
„Denn Reanimation ist einfach
– Jeder kann ein Leben retten
„Ein Leben retten.100 pro Reanimation“
Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Doch die Helferquote beim Herzstillstand im internationalen Vergleich ist alarmierend gering. Dabei sind die Maßnahmen zur Wiederbelebung eines Menschen einfach. Man kann nichts falsch machen. Jeder kann es.
Hier setzt die vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) unterstützte „Woche der Wiederbelebung“ unter dem Motto
„Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation“ an.
Ziel ist es, das Bewusstsein für lebensrettende Fähigkeiten jedes Einzelnen zu schärfen, Hemmschwellen abzubauen und über lebensentscheidende Sofortmaßnahmen zu informieren.
Dabei steht die sich leicht zu merkende Botschaft der Reanimation im Vordergrund: „PRÜFEN-RUFEN-DRÜCKEN“.
Die „Woche der Wiederbelebung“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten e. V. und der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V. in Kooperation mit dem German Resuscitation Council e. V. und der Stiftung Deutsche Anästhesiologie.
Autor:Wilhelm Walter aus Gladbeck |
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