Sensible Daten nicht übers Telefon geben
Dreiste Betrüger auch in Gladbeck am Werk

Uwe Zulauf Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung Bund  warnt eindringlich vor Betrüger die die Corona Pandemie ausnutzen.  | Foto: Archiv
  • Uwe Zulauf Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung Bund warnt eindringlich vor Betrüger die die Corona Pandemie ausnutzen.
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Vermeintliche Mitarbeiter der Deutschen Rentenversicherung versuchen derzeit vermehrt, die Corona-Pandemie auszunutzen, um an Geld oder sensible Daten von Versicherten und Rentnern zu gelangen, so der Gladbecker Uwe Zulauf, der ehrenamtlich als Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung Bund mit Sitz in Berlin tätig ist.

Die Trickbetrüger geben sich beispielsweise am Telefon als Mitarbeiter der
Deutschen Rentenversicherung aus und fordern Rentner dazu auf, Geld auf ein fremdes Konto zu überweisen. Für den Fall, dass sie es nicht tun, wird mit Rentenpfändungen, Rentenkürzungen oder anderen Nachteilen gedroht. Auch wird ohne Anlass behauptet, sensible persönliche Daten wie die Bankverbindung, das Geburtsdatum oder die Sozialversicherungsnummer telefonisch abgleichen zu müssen. Vielfach „tarnen“ sich die Anrufer dabei mit Hilfe einer technischen Manipulation, durch die den Betroffenen die Telefonnummer der Rentenversicherung auf dem Display ihres Telefons angezeigt wird.

Zulauf warnt eindringlich davor, aufgrund vermeintlicher Anrufe der Rentenversicherung persönliche Daten preiszugeben, zu bestätigen oder sogar Geld zu überweisen. Insbesondere Anrufe mit unterdrückter Telefonnummer würden nicht von der Deutschen Rentenversicherung stammen. Auch wenn Beratungsgespräche der Rentenversicherung derzeit fast ausnahmslos telefonisch stattfinden, würden sich die Mitarbeiter in der Regel nicht unaufgefordert melden, etwa um Zahlungen anzufordern. In Zweifelsfällen sollten Versicherte und Rentner bei ihrem Rentenversicherungsträger nachfragen.

Nur wer die Maschen der Betrüger kennt, kann sich und andere effektiv schützen: Die gängigsten Tricks stellt die Rentenversicherung daher in ihrer Broschüre „Vorsicht Trickbetrüger“ vor. Die Leser erfahren darin auch, wo sie Hilfe bekommen und mit welchen – oft einfachen – Mitteln sie sich schützen können. Die kostenlose Broschüre wendet sich ausdrücklich nicht nur an Rentner, sondern beispielsweise auch an Angehörige und Nachbarn älterer Menschen, denn diese können in Zweifelsfällen wertvolleAnsprechpartner sein.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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