Die operative Therapie bei Harninkontinenz

Eine Veranstaltung im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche 2019

Anlässlich der Welt-Kontinenz-Woche (17. bis 30.6.2019) lädt die Klinik für Urologie und Kinderurologie am St. Barbara-Hospital Gladbeck interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie niedergelassene Kolleginnen und Kollegen zu einer Informationsveranstaltung ein: Mittwoch, 19. Juni 2019, 14 Uhr. Veranstaltungsort ist das Kompetenzzentrum des St. Barbara-Hospitals.
Unkontrollierter Urinverlust ist keine Bagatelle. So leiden zirka acht Millionen Frauen fast aller Altersstufen bundesweit, aber ebenso Männer, unter Blasenschwäche. Leider behalten viele Betroffene dieses Problem für sich, obwohl Inkontinenz die Lebensqualität reduziert und bis zur sozialen Isolation, sogar zu Depressionen, führen kann. Dabei kann mittlerweile den allermeisten Betroffenen je nach Ursache durch eine medikamentöse oder operative Therapie geholfen werden. Im Rahmen einer Veranstaltung anlässlich der diesjährigen Welt-Kontinenz-Woche, die jedes Jahr durch die ICS ((International Continence Society) durchgeführt wird, werden Chefarzt Prof. Dr. med. Bernhard Planz und und Dr. med. Roland Homberg, Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie am St. Josef-Krankenhaus Hamm-Bockum-Hövel, über verschiedene Therapieoptionen informieren und Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Blasenschwäche beantworten. Adjustierbare und nicht adjustierbare Bänder sowie die Implantation eines künstlichen Schließmuskels sind einige der medizinischen Möglichkeiten. Im Anschluss an die beiden Mediziner wird Robina Meinhardt, Physiotherapeutin nach AG GGUP (Arbeitsgemeinschaft Gynäkologie, Geburtshilfe, Urologie, Proktologie) die funktionelle Beckenbodentherapie erläutern.
Außerdem haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, ab 15:30 Uhr im Rahmen einer Führung einen Blick in die Behandlungsräume des Beckenboden- und Kontinenz-Zentrums zu werfen.