Die einen gewannen Energie, die anderen Eindrücke
Welche Schule ist die richtige für mein Kind? Wo kann es künftig wie gefördert werden? Fragen, die ein Blick hinter die Kulissen einer Lehranstalt beantworten kann. Am „Tag der offenen Tür“ in der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule in Rentfort-Nord hatten Eltern und Schüler nun einen halben Tag lang Gelegenheit, das Schulleben näher kennen zu lernen.
In kleinen Grüppchen ließen sich interessierte Eltern durch das Gebäude in der Fritz-Erler-Straße 4 führen, um im Gespräch mit den Lehrern mehr über Angebote und Fachbereiche zu erfahren. Schüler konnten derweil an einer Rallye teilnehmen, die verschiedenen Fachbereiche präsentierten ihre Arbeiten in meist zum Mitmachen animirenden Modellen und Experimenten.
Wie leicht oder schwierig, beziehungsweise eher anstrengend, es ist, mit dem eigenen Körper genügend Strom zu erzeugen um damit diverse Elektrogeräte zu speisen, stellten die Oberstufenschüler des Technik-Kurses eindrucksvoll dar. Der Generator des vom „zdi-Zentrum I+I=Z.Gladbeck“ gesponserten „Energie-Rads“ überträgt die mit den Beinen erbrachte Leistung direkt auf Glühbirne, CD-Player und Wasserkocher. „Stromerzeugung am eigenen Körper“ nennt sich das in´s Thema „Energiegewinnung“ integrierte Projekt, das auch schon in anderen Schulen zum Einsatz kam.
„ Wir zeigen hier recht anschaulich, dass beispielsweise um die Lampe zum Glühen zu bringen, sehr viel weniger Muskelkraft benötigt wird, als das Wasser im Wasserkocher zum Kochen zu bringen“, erklärt Peter Martin, Technik-Lehrer. Auch das Radio ertönt schon nach nur wenigen Pedal-Umdrehungen. „Damit aber das Wasser kocht, braucht man eine Stromleistung von 1000 Watt - das schafft einer alleine kaum.“
Wer es trotzdem versucht und sich bei der Energiegewinnung ausgepowert hat, konnte sich an einem der zahlreichen Stände in der Schulstraße bei Waffeln und Kuchen stärken.
Autor:Christian Gensheimer aus Essen-Nord |
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