Stadt Gladbeck sieht sich gerüstet
Corona-Virus rückt näher
Auch in Gladbeck wächst die Unruhe: Viele Bürger haben durchaus Angst davor, dass der weltweit grasierende Corona-Virus auch den Weg in die Emscher-Lippe-Region findet.
Seitens der Stadtverwaltung gibt man sich aber eher gelassen und verweist darauf, dass sowohl der Kreis Recklinghausen als auch die Stadt Gladbeck im Falle einer Corona-Virus-Infektion von Bürgern vorbereitet seien. Versichert wird, dass beide Behörden im engen Austausch arbeiten und ständig die derzeitige Entwicklung. Zusätzlich ist die Stadt Gladbeck eigenen Angaben nach im Gespräch mit dem Deutschen Städtetag sowie den Nachbarkommunen Bottrop und Gelsenkirchen.
Die Einschätzung der Lage durch die Stadt Gladbeck basiert vor allen Dingen auf der Tatsache, dass es bislang keinen Verdachtsfall im gesamten Kreis Recklinghausen gegeben hat. Sollte es im Kreis mit seinen zehn Städten und rund 617.000 Einwohnern zu einem Verdachtsfall kommen, ist ohnehin zunächst die Kreisverwaltung mit dem Kreis-Gesundheitsamt in Recklinghausen zuständig.
Generell gilt: Häufiges und richtiges Händewaschen (mindestens 30 Sekunden) mit Seife, Fernhalten der Hände von Gesicht und Schleimhäuten und Husten in die Armbeuge dienen der Vorbeugung. Diese Hinweise hat die Stadtverwaltung heute auch an ihre rund 1.300 Beschäftigten weitergegeben.
Und Experten des Robert-Koch-Instituts raten: Menschen, die sich krank fühlen und eine Infektion befürchten, sollten keinesfalls direkt in die Arztpraxis, sondern die Symptome telefonisch abklären lassen.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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