Register für Spontanhelfer und Hilfesuchende
Corona: Stadt Gladbeck bündelt Hilfsangebote für gefährdete Menschen

Ältere und vorerkrankte Menschen sind jetzt beim Einkaufen besonders gefährdet. Die Stadt beteiligt sich daran, Hilfsangebote für diese Menschen zu bündeln. (Symbolbild)
  • Ältere und vorerkrankte Menschen sind jetzt beim Einkaufen besonders gefährdet. Die Stadt beteiligt sich daran, Hilfsangebote für diese Menschen zu bündeln. (Symbolbild)
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Die Hilfsbereitschaft in der Gladbecker Stadtgesellschaft ist groß. Damit die Hilfe auch richtig und sicher ankommt, hat sich die Stadtverwaltung entschlossen, ein Register für Spontanhelfer/innen und Hilfesuchende Senioren und Seniorinnen anzulegen.

Ab sofort können sich Spontanhelfer/innen und hilfesuchende ältere Menschen von
8.30 Uhr bis 15.30 Uhr (freitags von 8.30 Uhr bis 12) Uhr unter den Telefonnummern
02043 99 2774 (Angela Klar),
02043 99 2773 (Cemile Tosun)
02043 99 2775 (Iris Blümer)
02043 99 2164 (Edesa Paheshti) di und fr. von 08.30 bis 13.30
02043 99 2039 (Ulrich Hauska)
registrieren lassen

Wer Hilfe braucht, gemeint sind damit vor allen Dingen Seniorinnen und Senioren, die erkrankt und in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, kann sich bei den o. a. Ansprechpartnern/innen melden. In Zeiten einer Epidemie ist es weiterhin das oberste Ziel, keine neuen Infektionsketten zu herzustellen. Nachbarschaftliche und familiäre Hilfe steht deshalb weiterhin zwingend im Vordergrund. Das Zentralregister dient dazu, mögliche Infektionsketten rekonstruieren zu können und gleichzeitig Hilfe passgenau anbieten zu können. Unter den obigen Telefonnummern wird auch darüber informiert, wie richtige Kontakthilfe passieren muss. Schon seit Tagen gibt es das gemeinsame Angebot von Seniorenbeirat und Jugendrat.

Insgesamt helfen 20 Jugendliche älteren Menschen im Rahmen der Taschengeldbörse. Für jeden Jugendlichen liegen Einverständniserklärungen der Eltern vor. Allen Helferinnen und Helfer ist bekannt, wie sie sich zu verhalten haben, um Infektionen zu verhindern.

Sozialverbände und Tafel bleiben aktiv

Auch die Sozialverbände helfen. So will die AWO ihren seit mehreren Jahren beliebten Hol- und Bringservice in Rentfort ausweiten. Das Deutsche Rote Kreuz bietet zahlreiche Hilfsangebote an, über die es in Kürze Gespräche mit der Stadt geben wird. Die politischen Parteien sind dringend gebeten, ihre Helferinnen und Helfer an das Zentralregister zu melden. Auch private Initiativen müssen die Verhaltensgrundsätze für Epidemien beachten. Gespräche wurden bereits mit ihnen geführt.

Die Gladbecker Tafel hält bis auf Weiteres ihre Hilfsangebote aufrecht. Auch hier sind Helfer wie Kunden gebeten, die allgemeinen Regeln (Abstand halten, Kontakte vermeiden und Ruhe bewahren) zu beachten.

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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