Butendorfer kämpfen um "ihre" Halde
Butendorf. Ein neue „Baustelle“ aufgetan haben die Gegner der „A 52“-Pläne: Gemeinsam mit Anwohnern wollen sie sich nun für den Erhalt der Halde einsetzen, die zwischen der heutigen B 224 und dem Festplatz an der Horster-/Bergmannstraße steht, bei einem Ausbau aber verschwinden würde.
So war das Wetter zwar eher schmuddelig, doch das hielt viele Butendorfer am vergangenen Sonntag nicht von einem „Freiluft-Frühstück“ ab: Zahlreich folgen sie der Einladung zum „Haldenfrühstück“, zu dem die Initiative „Retter die Butendorfer Halde am Kirmesplatz“ eingeladen hatte..
Dabei war das Interesse an den belegten Brötchen - beim wärmenden Kaffee sah die Sache schon anders aus - eher nebensächlich. Vielmehr standen Fragen wie „Kommt die Transitautobahn A 52?“, „Was würde dann aus der Halde und dem Kirmesplatz?“, „Wie sehen die konkreten Planungen aus?“ und „Wie würde sich das Gesicht unseres Stadtteils verändern?“ im Mittelpunkt des Interesses.
Deutlich wurde dabei, dass die Familien, die in den (Neubau-)Wohngebieten südlich der Halde leben, Angst vor einem deutlichen Anstieg der Lärm- und auch Schadstoffbelastungen haben.
Der Sprecherkreis der Initiative „Rettet die Butendorfer Halde am Kirmesplatz“ versorgte die Teilnehmer mit Informationsmaterial. Die meisten Anwesenden werden wohl den Ausbau- und Tunnelplänen nicht zustimmen, denn sie stehen den bisherigen Informationen durch die Stadt Gladbeck eher skeptisch gegenübern.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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